Sonnenstrahlen, Staub, Allergien – alles mögliche kann uns zum Niesen bringen. Und das tun wir durchschnittlich zweimal am Tag. Im Schlaf geht es allerdings nicht. Wir erklären, wieso.
Niesen ist ein Reflex, den wir nicht beeinflussen können. Das ist gut so, denn er hat eine sehr wichtige Funktion, durch die er die oberen Atemwege reinigt und schützt. Ein normaler Nieser kann bis zu 160 km/h erreichen und schleudert mit geballter Kraft Schmutz, Sekrete oder andere Fremdkörper aus unserer Nase. Sind wir erkältet oder haben eine Allergie kommt es noch häufiger vor, dass der Niesreflex ausgelöst wird, um die Nase von etwas zu befreien, was sie und den Körper reizt.
Obwohl das Niesen ein unwillkürlicher Reflex ist, wird er im Schlaf nicht hervorgerufen. Dabei könnte doch auch nachts etwas in unsere Nase geraten, das da nicht hin soll? Richtig. Dadurch würden wir aber höchstwahrscheinlich wach werden und dann niesen. Laut Studien können wir im Schlaf einfach nicht niesen. Vor allem in der REM-Phase sind unsere Muskeln (außer bei Augen und Atmung) wie gelähmt und können nicht arbeiten. Gleichzeitig wird eben auch der Niesreflex ausgesetzt.
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