Tief einatmen, Atem halten, wieder ausatmen. Von außen betrachtet, ist Meditation einfach nur Atmen und Stillsitzen. Doch im Inneren passiert so viel mehr. Körper und Psyche kommen zur Ruhe, die Gedanken haben Pause. Erfahre hier, welche unglaublichen Vorteile tägliches Meditieren mit sich bringt!
Das Schöne an Meditation: Man spürt sofort einen Effekt. Wer es schon mal versucht hat, spürt unmittelbar, wie der Atem langsamer wird und der Herzschlag sich beruhigt. Auch langfristig hat tägliche Meditation eine Reihe von positiven Effekten auf unsere körperliche und mentale Gesundheit:
Meditieren beruhigt unser zentrales Nervensystem und führt dazu, dass wir uns entspannter fühlen. Durch die Atemübungen wird nämlich der Vagusnerv aktiviert, ein Hirnnerv, der für Erholung sorgt. Wer regelmäßig meditiert, trainiert den Nerv wie einen Muskel, sodass wir uns langfristig ausgeglichener fühlen und auch in Stresssituationen gelassener reagieren.
Meditation kann nachweislich Schmerzen lindern. US-Hirnforscher kamen in einer Studie zu einem erstaunlichen Ergebnis: Nachdem sie meditiert hatten, empfanden die Studienteilnehmer*innen Schmerzen um 40 Prozent weniger intensiv und 57 Prozent weniger unangenehm. Diese Werte seien laut den Forschern mit einer Schmerztablette vergleichbar. Auch in anderen Studien wurde bereits belegt, dass Meditieren bei chronischen Schmerzen und Muskelverspannungen helfen kann.
Meditieren senkt nachweislich den Blutdruck, beruhigt den Herzschlag und stärkt auch unser Immunsystem. Eine Studie der Universität Philadelphia (USA) fand heraus, dass durch Meditation die Abwehrzellen im Körper erhöht werden und gleichzeitig die Entzündungswerte im Körper sanken.
Tägliches Meditieren schärft auch die Konzentrationsfähigkeit und verbessert das Gedächtnis, wie ein amerikanisch-deutsches Forscherteam anhand von Veränderungen im Hirnregionen belegen konnte. Wir sind also fokussierter und konzentrierter im Job und können uns neue Dinge schneller einprägen.