Du liebst Rhabarber und könntest die süß-sauren Stangen jeden Tag essen? Warum das keine gute Idee ist - jetzt mehr!
Wie beim Spargel auch, ist die Zeit von Rhabarber saisonal begrenzt. Doch davon zu viel zu essen oder gar täglich, davon raten die Experten der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen nun ab.
Grund hierfür ist die im Rhabarber enthaltene Oxalsäure, die als Kalzium-Räuber im Körper bekannt ist.
Die Säure verbindet sich mit dem körpereigenen Kalzium zu schlecht löslichem Kalzium-Oxalat, das überwiegend unverwertet vom Körper wieder ausgeschieden wird.
Das Problem dabei: Unser System braucht Kalzium, um den Knochenstoffwechsel voranzutreiben. Fehlt ihm der Mineralstoff, kann sich das negativ auf unsere Knochengesundheit auswirken. Außerdem begünstigt die Oxalsäure Nierensteine und kann bei Menschen mit empfindlichem Magen-Darm-Trakt Beschwerden auslösen.
Vorbeugen kannst du die genannten Folgen am besten durch einen gemäßigten Verzehr der Stangen. Gehörst du zu den echten Liebhabern, können haltbare Erzeugnisse wie Rhabarber-Kompott oder -saft die Lösung sein, damit du länger etwas vom Saison-Obst hast.
Oder aber du achtest schon beim Kauf darauf, dass der Rhabarber nicht zu viel Säure enthält. Das kannst du nämlich ganz easy über die Stängel herausfinden. Ist der Stiel rötlich und mit rotem Fruchtfleisch versehen, gilt Rhabarber als mild und besser bekömmlich.
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