Kaffee ist immer noch das beliebteste Getränk am Morgen, doch auch Schwarztee hat eine aufputschende Wirkung und ist sogar gesund. Das passiert, wenn man jeden Tag schwarzen Tee trinkt.
Genau wie Kaffee enthält auch schwarzer Tee Koffein, allerdings etwas weniger. Vor allem Menschen, die Probleme mit Koffein haben, weil sie beispielsweise schnell hibbelig werden, ist schwarzer Tee tatsächlich die bessere Alternative. Aber wieviel schwarzen Tee kann man eigentlich trinken und was passiert mit dem Körper, wenn man täglich schwarzen Tee trinkt.
Der hohe Koffeingehalt im Kaffee lässt viele Menschen schnell zittrig werden. Schwarzer Tee enthält eine geringere Dosis Koffein, das langsamer einsetzt und länger anhält. So macht er nachhaltig wach, belebt und fördert sogar die Konzentration.
Menschen, die nach einem Kaffee mit einem flauen Magen reagieren, sollten es mal mit schwarzem Tee versuchen. Er enthält Pflanzenstoffe, die sich beruhigend auf die Schleimhäute des Verdauungstraktes auswirken. Die enthaltenen Polyphenole sollen nicht nur antioxidativ, antimikrobiell und antiviral wirken, sondern sogar gegen Magenschleimhautentzündungen wirken.
Die Polyphenole im schwarzen Tee fördern im Darm die Bildung von guten Bakterien, sodass mehr kurzkettige Fettsäuren gebildet werden. Diese wiederrum fördern Stoffwechselvorgänge im Körper und Kalorien können schneller verbrannt werden.
Im Gegensatz zu Kaffee kann schwarzer Tee für einen frischen Atem sorgen, denn er hemmt das Wachstum von Plaque-Bakterien, welche Mundgeruch entstehen lassen. Vor allem, wenn der Mundraum trocken ist, entstehen diese Bakterien. Wer täglich schwarzen Tee trinkt, macht dem den Garaus.
Kurzfristig wird der Blutdruck zwar erhöht, wer aber regelmäßig und langfristig, also täglich schwarzen Tee trinkt, der kann so seinen Blutdruck senken. Der Effekt ist zwar bei grünem Tee noch stärker, konnte aber auch nachgewiesen werden. Wichtig hierfür: den Tee pur und nicht mit Milch trinken!
Bisher gab es nur Vorteile von täglichen Teekonsum. Doch es hat auch einen Nachteil: Die enthaltenen Gerbstoffe senken die Eisenaufnahme im Dünndarm, wenn man ihn zum Essen trinkt. Das ist besonders bedenklich für Menschen, die unter Anämie leiden. Bei gesunden Menschen stellt dies meist kein Problem dar. Wer trotzdem auf Nummer sicher gehen will, gibt etwas Zitronensaft in den Tee (das Vitamin C kurbelt die Eisenaufnahme wieder an) oder wartet einfach ca. eine Stunde davor und danach mit dem Essen.
Das schlechte Cholesterin kann mit schwarzem Tee gesenkt werden, wenn er regelmäßig getrunken wird.