Der Menstruationszyklus besteht aus verschiedenen Phasen. In der nach dem Eisprung, wenn es so langsam auf die Periode zugeht, setzt häufig das Prämenstruelle Syndrom (PMS) ein. Welche Auswirkungen es mental und körperlich haben kann, erklären wir hier.
Wie das PMS genau entsteht, ist bis heute noch nicht vollends geklärt. Die Forschung geht davon aus, dass es auftritt, weil die Hormone außer Balance geraten. Vor Eintreten der Periode wird Progesteron gebildet. Dies wiederum bringt Abbauprodukte mit sich, auf die der Körper deutliche Reaktionen zeigt. Außerdem verändert sich der Melatoninspiegel in dieser Zyklushälfte und kann deinen Schlafrhythmus stören, was den Körper noch mehr stresst. Die physichen Folgen können etwa Kopfschmerzen, Ziehen in den Brüsten, Heißhunger, Verdauungsbeschwerden, Hautunreinheiten oder Schmerzen im Unterleib sein.
Schlafmangel, Schmerzen und Hormonchaos wirken sich nicht nur körperlich aus, sondern gehen auch an deiner Psyche nicht spurlos vorbei. So zeigt sich PMS oft durch Stimmungsschwankungen, depressive Verstimmungen, Gereiztheit, Stressanffälligkeit, Konzentrationsprobleme, Lustlosigkeit oder gesteigerte Müdigkeit. Tritt die Periode dann ein, lassen die körperlichen wie psychischen Beschwerden meist zügig nach. Um die PMS-Symptome zu mindern, können regelmäßige Bewegung, frische Luft, Stressabbau und Entspannungsübungen sowie eine Ernährungsumstellung hilfreich sein.
Wichtig: Bist du dir bei deinen Symptomen unsicher, hast starke oder langanhaltende Beschwerden, solltest du immer deine*n Ärzt*in zu Rate ziehen.