Hautprobleme

Das passiert mit deiner Haut, wenn du rauchst

Rote Lippen formen mit Rauch einen Kringel | © Getty Images/Holger Scheibe
Gar nicht gesund: Das passiert mit deiner Haut, wenn du rauchst.
© Getty Images/Holger Scheibe

Rauchen gilt als das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko in Deutschland. Trotzdem raucht ungefähr ein Viertel der erwachsenen Bevölkerung. Immerhin hat sich die Raucherquote unter den Jugendlichen erheblich reduziert: Rauchten vor 15 Jahren noch mehr als ein Viertel, sind es heute unter 7 Prozent. Die gesundheitlichen Folgen des Rauchens haben auch Auswirkungen auf die Haut. Das sind die häufigsten Veränderungen, die mit dem Rauchen in Verbindung gebracht werden:

1. Mehr Falten

Rauchen beschleunigt den natürlichen Alterungsprozess der Haut. Das führt dazu, dass die Haut früher an Elastizität und Festigkeit verliert und es bilden sich Falten. Die Ursache: Die Blutgefäße in der Haut verengen und die Sauerstoff- und Nährstoffversorgung der Hautzellen reduziert sich.

2. Fahler Teint

Raucher*innen haben oft einen fahlen, grauen oder gelblichen Teint. Diese ungesunde Hautfarbe kommt von den schädlichen Chemikalien im Tabakrauch, die auf die Hautpigmentierung wirken und sie beeinflussen.

3. Schlechte Wundheilung

Weil Rauchen den Heilungsprozess von Verletzungen und Wunden verlangsamt, heilen Wunden und Pickel viel schlechter ab. Denn Rauchen beeinträchtigt die Durchblutung der Haut und damit die Versorgung der Zellen mit Sauerstoff und Nährstoffen.

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4. Hautkrankheiten

Rauchen erhöht das Risiko für verschiedene Hauterkrankungen, darunter zum Beispiel Schuppenflechte oder Akne. Weil die Durchblutung, die Kollagenproduktion und das Immunsystem beeinflusst werden, plus die Haut durch den Rauch oxidativem Stress ausgesetzt ist, haben Erreger leichteres Spiel.

5. Hautkrebsrisiko steigt

Es gibt Hinweise darauf, dass Rauchen das Risiko für Hautkrebs, insbesondere für das Plattenepithelkarzinom, erhöhen kann. Besonders schädlich soll übrigens die Kombination von UV-Strahlung und Tabakrauch sein.

6. Risse in den Mundwinkeln

Die schmerzhaften, kleinen Risse in den Mundwinkeln werden Rhagaden genannt. Weil Rauchen die Haut austrocknet, ist sie anfälliger für solche Entzündungen, besonders an empfindlichen Stellen wie den Mundwinkeln. Der schädliche Rauch reizt die Haut dort zusätzlich. Weil das Immunsystem und die Durchblutung durch das Rauchen belastet sind, heilen die Risse bei Raucher*innen außerdem langsamer ab.

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