Nach der Arbeit noch schnell ins Fitnessstudio oder in der Mittagspause ein Workout mit Pamela Reif? Wer es eilig hat und trotzdem Sport treiben will, lässt oft das Aufwärmen aus, denn ist das wirklich nötig? Unbedingt, sagen Fitnessexpert*innen – und wir erklären euch, was passiert, wenn ihr es nicht tut!
Fitnessgurus sind sich einig: Es ist wichtig, sich vor dem Sport Zeit zum Aufwärmen zu nehmen. Ziel ist es, die Herzfrequenz langsam zu steigern und gleichzeitig Blut in die Muskeln zu pumpen. Das ist besonders wichtig, wenn man den ganzen Tag am Schreibtisch sitzt.
Ohne Aufwärmen ist der Muskel, der trainiert wird, noch nicht richtig warm und geschmeidig. Auch die Gelenke sind nicht auf die Belastung vorbereitet, sodass auch hier Verletzungen nicht ausgeschlossen werden können.
Aber nicht nur für Muskeln und Gelenke ist es ein Sprung ins kalte Wasser. Mit dem Aufwärmen signalisieren wir dem Körper „Ok, es geht gleich los“. Ohne diese Vorwarnung sind auch die Gehirnzellen erstmal vor den Kopf gestoßen. Die Folge: Ohne Aufwärmen verkrampfen wir und fühlen uns beim Training nicht so wohl. Sogar die Leistung kann darunter leiden.
Wer Krafttraining macht, sollte mit flottem Gehen oder Radfahren beginnen. Ziel des Aufwärmens: Die Herzfrequenz sollte auf etwa 60 % des Maximums ansteigen. Wenn man leicht zu schwitzen beginnt, ist das ein gutes Zeichen. Ist dieser Punkt erreicht, sollte man mit leichten Dehnübungen wie Ausfallschritten und Kniebeugen beginnen.
Wer joggen geht, sollte vorher locker auf der Stelle laufen und sich ca. 5 Minuten dehnen.
Insgesamt solltet ihr euch mindestens 10 Minuten aufwärmen, bevor ihr mit dem Training beginnt. Wichtig: Nach dem Training nicht sofort wieder in die Sitzposition zurückkehren. Gönnt euch ein paar Minuten Cool-Down und mindestens 5 Minuten Stretching, denn so beugt ihr Muskelkater und Verspannungen vor.
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