Verfärbungen, Risse und Rillen auf den Fingernägeln sehen nicht nur unschön aus, sie verraten auch, woran es dem Körper mangelt. Wir verraten dir hier sechs Anzeichen, auf die du bei deinen Nägeln achten solltest, um Krankheiten möglichst schnell vorbeugen zu können.
Wenn deine Fingernägel leicht abbrechen, kann es zum einen daran liegen, dass die Hände zu häufig mit Chemikalien in Putzmitteln in Kontakt kommen oder, dass du dir zu häufig die Hände wäschst. Dadurch kann die Struktur des Nagels schnell beschädigt werden. Zum anderen können brüchige Nägel auch auf Hormonstörungen, Diabetes, Neurodermitis, Schuppenflechte oder eine Unterfunktion der Schilddrüse hindeuten. Außerdem könnte es dir an Vitaminen und Mineralstoffen mangeln.
Blättern deine Nägel häufig ab, kann der Magen daran Schuld sein: Wenn dieser wegen einer hastigen Nahrungsaufnahme zu wenig Magensäure produziert, kann das Essen nicht richtig verdaut werden, wodurch viele Mineralstoffe einfach wieder ausgeschieden werden.
Nicht nur Rauchen und Nagellack führen zu unschönen, meist gelblichen Verfärbungen auf den Fingernägeln, auch Krankheiten sorgen für farbliche Veränderungen. Sind deine Nägel blass bis weißlich, kann dies ein Zeichen für Blutarmut sein. Eine bläuliche Färbung deutet wiederum auf Herz- oder Lungenerkrankungen hin.
Eine trockene Nagelhaut deutet auf einen akuten Flüssigkeitsmangel im Körper hin, weshalb du über den ganzen Tag verteilt genügend trinken solltest, am besten Wasser und Tee.
Bei Magen-Darm-Problemen sind Querrillen auf den Nägeln ein deutliches Anzeichen. Auch Grippe-artigen Symptome wie Fieber werden durch Querrillen sichtbar.
Tiefe Längsrillen sind häufig ein Zeichen für dauerhaften Flüssigkeitsmangel, können aber auch auf eine Begleiterscheinung von Gelenkentzündungen oder einer genetisch bedingten Schuppenflechte hindeuten.