Ziemlich viele Frauen stehen Monat für Monat vor derselben Herausforderung: Sie müssen irgendwie mit ihrem PMS klarkommen. Dann beeinträchtigen ganz unterschiedliche Symptome das tägliche Leben. Welche Dinge du auf keinen Fall tun solltest, wenn du PMS hast, liest du hier.
Das Prämenstruelle Syndrom (PMS) bezeichnet eine Vielzahl von körperlichen und emotionalen Symptomen, die in der zweiten Hälfte des Menstruationszyklus auftreten, meist ein bis zwei Wochen vor Beginn deiner Tage. Die Symptome verschwinden normalerweise mit dem Einsetzen der Regelblutung. PMS umfasst eine breite Palette von Symptomen – darunter Stimmungsschwankungen, depressive Verstimmungen, Heißhunger, Hautprobleme und Schmerzen – deren Schweregrad und Art von Frau zu Frau variieren.
Die genauen Ursachen von PMS sind nicht vollständig erforscht, es wird aber angenommen, dass hormonelle Schwankungen während des Menstruationszyklus eine bedeutende Rolle spielen. Insbesondere die Östrogen- und Progesteronspiegel könnten zu den verschiedenen Symptomen beitragen. Andere Faktoren, die PMS beeinflussen, sind genetische Veranlagung, Stress, Ernährungsgewohnheiten und dein Lebensstil.
Kaffee, Tee, Cola und Energydrinks enthalten Koffein, das die Nerven und den Schlaf negativ beeinflusst. Bei manchen Menschen verstärkt Koffein sogar Angst und Reizbarkeit. Alkohol wirkt oft verstärkend auf Stimmungsschwankungen und stört einen guten Schlaf – und wer müde ist, ist leider noch gereizter.
Stress führt zu einer Verschlechterung der PMS-Symptome, weil die Freisetzung von Stresshormonen wie Cortisol eine Reihe von physiologischen und hormonellen Reaktionen im Körper auslöst. Kopfschmerzen, Reizbarkeit und Schlafstörungen kann man durch eine gute Zeitplanung vermeiden oder indem man Prioritäten setzt und Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation in seinen Alltag einbaut. Übrigens: Auch die Nutzung sozialer Medien oder der Konsum von Nachrichten kann Stress verstärken.
Man sollte ja sowieso immer, aber umso mehr, wenn man unter PMS leidet, auf eine ausgewogene, gesunde Ernährung achten. Chips, Fertiggerichte oder Konserven enthalten oft viel Salz, was zu Wassereinlagerungen und Blähungen führen kann. Fast Food und frittierte Speisen können Verdauungsprobleme und Unwohlsein verursachen. Zuckerhaltige Snacks und stark verarbeitete Lebensmittel können zu Blutzuckerschwankungen führen, was sich negativ auf die Energie und Stimmung auswirkt. Stattdessen sollte man zu vollwertigen, nährstoffreichen Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und magerem Protein greifen.
Nimm dir bewusst Zeit für dich selbst und tue Dinge, die dir guttun. Das kann ein entspannendes Bad, ein gutes Buch, ein Spaziergang in der Natur oder Lieblingsmusik sein. Höre außerdem auf deinen Körper und reagiere auf seine Signale: Wenn du müde bist, gönne dir Ruhepausen. Bei Schmerzen oder Unwohlsein können dir sanfte Dehnübungen, Wärmebehandlungen oder Massagen helfen. Sprich auch mit deinem/deiner Ärzt*in, wenn deine Symptome deinen Alltag negativ beeinflussen.
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