Eine ausgewogene, überwiegend basische Ernährung hilft erwiesenermaßen dabei, Entzündungen entgegenwirken. Dass gesund und lecker kein Widerspruch sein muss, beweisen diese Gerichte.
Entzündungskrankheiten wie Rheuma oder Arthritis sind weit verbreitet. Die Ursachen dafür sind vielfältig. Neben genetischen Faktoren spielt auch die Ernährung eine entscheidende Rolle. Studien ergaben, dass saure Lebensmittel Inflammationen begünstigen, während basische sie eindämmen. Sauer bezieht sich dabei nicht auf den Geschmack, sondern darauf, ob bei der Verstoffwechslung Säure gebildet wird. Das ist etwa bei Fleisch, Getreide- und Milchprodukten oder Süßigkeiten der Fall. Basenbildend wirken hingegen Obst und Gemüse, Nüsse oder Kräuter.
Wie sich eine basische Ernährung auf das Wohlbefinden auswirken kann, hat Saskia Johanna Rosenow am eigenen Körper erfahren: Jahrelang litt sie unter wiederkehrenden Entzündungen - bis sie schließlich ihren Speiseplan umstellte. Wie dieser heute aussieht, verrät sie in ihrem Buch "Anti-Entzündungs-Küche - Endlich gesund & fit mit basischer Ernährung" (Edel Verlag). Darin teilt sie auch einige ihrer Lieblingsrezepte. Drei davon gibt es hier.
100 g Haferflocken
1 EL gemahlene Mandeln
200 ml Cashewmilch
1 reife Banane
200 g Obst und/oder Beeren (beispielsweise Äpfel, Himbeeren oder Blaubeeren)
3 EL Apfelmus
2 EL Dattelsirup
1 TL Zimtpulver
1 Vanilleschote
Zubereitung: Den Backofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Banane schälen und in einer Schüssel mit einer Gabel zerdrücken. Mit der Cashewmilch und dem Apfelmus vermengen. Dattelsirup, Zimt, Vanillemark und die Haferflocken unterheben. Die fertige Masse in einer Auflaufform verteilen.
Das Obst waschen, gegebenenfalls entkernen und in mundgerechte Stücke schneiden. Beeren verlesen, waschen und trockentupfen. Obst und/oder Beeren auf der Masse verteilen und mit den gemahlenen Mandeln bestreuen.
Den Auflauf im Backofen etwa 20 Minuten backen und warm servieren.
200 g rote Linsen
250 g Pilze (beispielsweise Kräuterseitlinge oder Shiitake)
150 g Hummus
100 g Rucola
Salbeiblätter
Kokosöl
Salz und Pfeffer
Zubereitung: Für die Wraps die Linsen über Nacht in Wasser einweichen. Anschließend in einem Sieb abbrausen und mit 350 Milliliter frischem Wasser und einem Teelöffel Salz im Mixer pürieren. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und den Teig darin portionsweise von beiden Seiten bei mittlerer Hitze zu Wraps ausbacken.
Für die Füllung die Pilze putzen, trockenreiben und klein schneiden. Den Rucola verlesen, waschen und trockenschleudern. Den Salbei waschen und trockentupfen. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und die Pilze mit dem Salbei bei mittlerer Hitze anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Die Wraps mit dem Hummus bestreichen, mit Rucola und der Pilzmischung belegen, einrollen und servieren.
1 Handvoll Himbeeren
gefriergetrocknete Himbeeren (optional)
125 g zuckerfreie Zartbitterschokolade
100 g Tahin
Gewürze nach Belieben (Ceylon-Zimtpulver, Kurkumapulver, frisch geriebene Muskatnuss, Kardamompulver)
Meersalzflocken
Zubereitung: Die frischen Himbeeren verlesen, waschen und trockentupfen. Zartbitterschokolade hacken und in einer Metallschüssel über dem heißen Wasser unter Rühren schmelzen. Tahin und Gewürze hinzufügen und alles gut verrühren.
Himbeeren in eine Silikonform mit einzelnen Fächern (zum Beispiel eine Eiswürfelform) legen. Die Schokoladen-Tahin-Masse auf die Fächer verteilen und mit Salz bestreuen. Nach Belieben zusätzlich mit zerbröselten, gefriergetrockneten Himbeeren toppen. Die Form für ein bis zwei Stunden in den Kühlschrank stellen, bis die Masse hart geworden ist und sich leicht aus der Form drücken lässt.
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