Mehr Beweglichkeit in der Wirbelsäule und eine höhere Vitalität: Nicht grundlos ist Gyrotonic gerade ein beliebter Trend in Sachen Fitness.
Bei diesem Workout bleibt Muskelkater wohl nicht aus: Gyrotonic ist ein ganzheitliches Trainingskonzept, bei dem der Körper als Einheit und die Wirbelsäule als zentraler Träger betrachtet wird. Erfunden wurde das Full-Body-Workout von Juliu Horvath, ein ehemaliger Profiturner und -tänzer. Was macht die Methode so beliebt?
Gyrotonic ist ein zirkuläres, spiralisierendes und wellenförmiges Bewegungsmuster und enthält Elemente aus Yoga, Tai Chi, Tanz, Schwimmen und Gymnastik. Dass dabei der gesamte Körper gefragt ist, dürfte damit außer Frage stehen.
Der Unterschied zu anderen Trainingsmethoden liegt darin, dass dabei dreidimensionale Bewegungsabläufe ausgeübt werden, was Muskeln, Sehnen, Bänder, Bindegewebe, Faszien und Gelenke in einem natürlichen physiologischen Zusammenspiel beansprucht.
Ausgeübt werden die Übungen an speziellen Geräten, etwa an der Pulley Tower Combination Unit oder einem Jumping Stretch Board. Wer sich diese aufgrund ihrer Größe und ihres Preises nicht selbst anschaffen möchte, kann diverse Physiotherapiezentren oder Fitnessstudios besuchen. Ohnehin sollten Anfänger zu Beginn mit einem ausgebildeten Gyrotonic-Trainer arbeiten.
Gyrotonic eignet sich besonders bei einer degenerativen Erkrankung der Wirbelsäule und des Gelenkapparates, bei Osteoporose oder Arthrose, Blockaden, Meniskus- und Bandläsionen, Koronar- und Gefäßerkrankungen, Bronchialasthma oder peripheren Nervenläsionen.
Bei regelmäßiger Anwendung sorgt Gyrotonic für mehr Beweglichkeit in der Wirbelsäule, erhöht die Vitalität und Dynamik, gleicht einseitige Arbeitshaltungen aus, strafft das Bindewege und formt die Figur.
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