Pro Tag verlieren wir zwischen 50 und 100 Haare - das ist normal und bedingt durch den Wachstumszyklus. Manchmal bekommt man allerdings das Gefühl, dass mehr Haare ausfallen als gewöhnlich. Haarausfall kann verschiedenste Ursachen haben, darunter Hormonstörungen, genetische Veranlagung, bestimmte Medikamente oder Stress. Auch eine ungesunde Ernährung und ein Nährstoffmangel können eine Rolle spielen. Diese Nährstoffe können dir fehlen, wenn du Haarausfall hast:
Eisenmangel kann zu Haarausfall führen, denn der Körper benötigt den Mineralstoff, um Sauerstoff zu den Haarfollikeln zu transportieren. Eisenreiche Lebensmittel sind zum Beispiel: Nüsse, Kohl, Hülsenfrüchte, grünes Gemüse oder Trockenfrüchte. Tipp: Zur besseren Eisenaufnahme unbedingt Vitamin-C-reiche Früchte oder Gemüse kombinieren.
Das Spurenelement Zink sorgt für gesunde Haare und beugt Haarausfall vor, weil es das Zellwachstum und die Reparatur unterstützt. Diese Lebensmittel enthalten Zink: Austern, Fleisch, Haferflocken, Sojabohnen oder Kakaopulver.
Vitamin-D-Mangel kann zu einem veränderten Haarfollikelzyklus führen: Dann wird eine Phase verlängert oder drastisch verkürzt, was zu Haarausfall führt. Vitamin D produziert der Körper selbst mithilfe von Sonnenlicht. Es ist nur in wenigen Lebensmitteln enthalten.
Das Vitamin ist wichtig für die Talgproduktion auf der Kopfhaut und damit für gesundes, gepflegtes Haar. Wer allerdings über einen längeren Zeitraum zu viel Vitamin A aufnimmt, bewirkt das Gegenteil: Die Haare werden strohig und fallen aus. Lebensmittel wie Milchprodukte, Eier oder Wurst haben einen hohen Vitamin-A-Gehalt.
Als Antioxidans schützt Vitamin E alle Körperzellen - auch die der Haarfollikel - vor schädlichen Umwelteinflüssen. Außerdem ist das Vitamin am Wachstum neuer Blutgefäße beteiligt und hat deshalb indirekt positive Auswirkungen auf die Haarwurzel, die besser mit Nährstoffen versorgt werden kann, wenn die Kopfhaut gut durchblutet ist. Sonnenblumenöl, Rapsöl, Erdnüsse, Haselnüsse und Mandeln, Spinat oder Broccoli enthalten viel Vitamin E.
Insbesondere die B-Vitamine Biotin (B7), Folsäure (B9) und B12 sind für gesundes Haarwachstum wichtig. Eigelb, Hülsenfrüchte, Hafer, Vollkorn, Spinat, Äpfel und Bananen sind reich an B-Vitaminen.
Weil Haare hauptsächlich aus Proteinen bestehen, kann ein Mangel zu Haarausfall führen. Wird der Körper nicht ausreichend mit Eiweiß versorgt, funktioniert die für den Haarwuchs nötige Keratinbildung nicht richtig. Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, Fleisch, Fisch, Milchprodukte und Eier zählen zu den pflanzlichen und tierischen Eiweißquellen.
Die essenziellen Fettsäuren sind wichtig für die Gesundheit der Kopfhaut. Der Körper baut sie direkt in die Zellmembran ein, wo sie Feuchtigkeit speichern und Haarausfall vorbeugen. Zahlreiche Fische, Speiseöle, Bohnen oder Avocado, Nüsse und Hülsenfrüchte sind reich an Omega-3-Fetten.
Wichtig: Weil Haarausfall so viele Ursachen haben kann, ist es ratsam zum Arzt zu gehen, um den Grund professionell klären zu lassen und bestimmte Mineralstoffe und Vitamine nicht falsch zu dosieren.
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