Knoblauch ist eine beliebte Zutat in vielen Küchen auf der ganzen Welt. Er wird oft als Gewürz in vielen Gerichten verwendet und hat einen einzigartigen Geschmack und Duft. Aber was passiert, wenn man Knoblauch für eine längere Zeit liegen lässt und er anfängt zu keimen? Ist es immer noch sicher zu essen? Hier erfährst du mehr.
Zunächst einmal ist es wichtig zu verstehen, was mit dem Knoblauch passiert, wenn er keimt. Wenn ein Knoblauch keimt, wachsen grüne Stängel aus den einzelnen Knoblauchzehen. Dies geschieht zum Beispiel, wenn er über einen längeren Zeitraum gelagert wird und dadurch Feuchtigkeit und Wärme ausgesetzt wird. Der Keimprozess verwandelt die in den Knoblauchzehen enthaltenen Kohlenhydrate in Zucker, um die Pflanze beim Wachstum zu unterstützen. Zudem enthält er eine Vielzahl von sekundären Pflanzenstoffen.
Grundsätzlich kann keimender Knoblauch ebenso wie keimende Zwiebeln bedenkenlos gegessen werden. Und dennoch sollte man mit der Verarbeitung nicht zu lang warten, denn je länger die Knolle gelagert wird, desto mehr leidet die Qualität sowie die Konsistenz - der Knoblauch wird weich und verliert an Geschmack. Übrigens eignen sich die grünen Austriebe sehr gut als Schnittlauchersatz oder lassen sich toll in den Salat schneiden. Es kann also alles verwertet werden.
Wer vermeiden möchte, dass der Knoblauch anfängt zu keimen, sollte ihn stets kühl und dunkel lagern. Dazu eignen sich Vorratskammern oder spezielle Knoblauch-Töpfe. Aber Achtung: Knoblauch sollte niemals im Kühlschrank gelagert werden.