Die Nase kribbelt und die Augen jucken - ein Zeichen, dass der Frühling in den Startlöchern steht und viele Geplagte mit Heuschnupfen zu kämpfen haben. Während die Meisten mit Sprays und Tabletten versuchen, die Symptome zu lindern, gibt es eine ganz einfache Variante, dass der Heuschnupfen nicht so kickt: eine Umstellung der Ernährung.
Bei Heuschnupfen handelt es sich um eine allergische Reaktion der oberen Atemwege auf die Eiweiße im Blütenstaub von Blumen, Bäumen, Gräsern oder Sträuchern. Diese sorgen bei Kontakt mit den Schleimhäuten für die Ausschüttung des Botenstoffes Histamin im Körper, der dann wiederum für folgende Symtome sorgt:
Niesen
verstopfte oder laufende Nase
juckende Augen und Nase
geschwollene, tränende Augen
Atembeschwerden
Juckreiz im Hals
In den meisten Fällen tritt Heuschnupfen zu den typischen Pollenflugzeiten zwischen März und August auf.
Um die Symptome von Heuschnupfen zu lindern, greifen die meisten Betroffenen zu Medikamenten. Doch auch die richtige Ernährung kann eine Pollenallergie lindern. So wurde wissenschaftlich festgestellt, dass eben auch histaminhaltige Lebensmittel für eine Verlechterung der Beschwerden von Heuschnupfen sorgen können. Der Verzicht auf diese Nahrungsmittel kann daher Linderung schaffen.
Wer allergisch auf Pollen ist, sollte vor allem im Frühling auf histaminreiche Lebensmittel verzichten. Warum? Produkte, die Histamin enthalten oder auch im Körper freisetzen, können die Allergie noch mehr befeuern und schlimmer machen. Folgende Lebensmittel solltet ihr daher während der Heuschnupfenzeit lieber nicht essen:
geräucherter Fisch und Meeresfrüchte
geräuchertes Fleisch (z. B. Schinken, Salami)
lang gereifter Käse (z. B. Brie, Camembert, Emmentaler, Parmesan)
Soja (z. B. Sojabohnen, Sojasauce)
Backwaren mit Zusatzstoffen, Fertigbackmischungen, Weizenkeime
überreifes Obst, Zitrusfrüchte, Bananen
Nüsse
Tomaten, Spinat, eingelegtes Gemüse
Schokolade, Nougat, Marzipan
Marmelade, Erdnusscreme
Alkohol, vor allem obergärige Biere (Weißbier, Kölsch), Rotwein, Sekt