No-Go

Darum solltest du deine Ohren NIEMALS mit Wattestäbchen reinigen

Person reinigt Ohr mit Wattestäbchen | © Getty Images/LaylaBird
Wattestäbchen im Ohr kann nach hinten los gehen.
© Getty Images/LaylaBird

Wir haben alle mal gelernt, dass man die Ohren regelmäßig ausputzen sollte. Und das geht am besten mit Wattestäbchen, oder? Nein, bitte nicht! Wieso das sogar gefährlich werden kann, erfährst du hier.

Wattestäbchen gehören nicht ins Ohr

Ärzt*innen warnen seit Langem davor, dass Wattestäbchen keineswegs zum Reinigen des Gehörgangs geeignet sind. Im schlimmsten Fall drohen folgende Konsequenzen:

  • Schädigung des Trommelfells durch zu tiefes Einführen des Stäbchens.

  • Ohrenschmalz wird tiefer in den Gehörgang geschoben und kann diesen verstopfen.

  • Zu häufiges Putzen kann zu Irritationen und Entzündungen im Ohr führen.

  • Schutzfunktion des Ohrenschmalzes wird eingeschränkt.

Wie reinige ich meine Ohren richtig?

Unsere Ohren haben einen Selbstreinigungsmechanismus, weshalb das Ohrenschmalz nicht manuell ausgeputzt werden muss. Es reicht also die äußeren Bereiche des Ohrs zu waschen. Manche Menschen neigen allerdings zu höherer Ohrenschmalzproduktion und auch im Alter lässt der Selbstreinigungsmechanismus oft nach. Dann kan mit dem kleinen Finger nachgeholfen werden, der nicht zu tief ins Ohr eingeführt werden kann, sowie mit in der Apotheke erhältlichen Spülungs-Sprays. In schweren Fällen kann ein*e Ärzt*in eine professionelle Ausreinigung vornehmen.

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