Schwarzkümmelöl wurde schon vor tausenden Jahren bei den Pharaonen als Heilmittel eingesetzt und ist noch heute ein beliebter Gesundheits-Boost, der gegen allerlei Zipperlein und Beschwerden helfen soll. Stimmt das wirklich?
Als Hausmittel feiert Schwarzkümmelöl seit einiger Zeit sein Comeback in unsere Küchenschränke. Aber auch die Wissenschaft zeigt ein großes Interesse an dem Wunderöl – es gibt mittlerweile zahlreiche Untersuchungen und Studien, welche die gesundheitsfördernde Wirkung des Öls belegen. Ursprünglich im asiatischen Raum beheimatet, wird die Pflanze Nigella sativa, aus der das Schwarzkümmelöl gewonnen wird, heute auch in Europa angebaut.
Zuerst einmal ein wichtiger Fakt: Schwarzkümmelöl ist weder mit dem klassischen Kümmel, wie wir ihn aus der deutschen Küche kennen, noch mit dem Kreuzkümmel verwandt. Die Pflanze Nigella sativa kommt aus der Familie der Hahnenfußgewächse, sie stammt aus Südasien und ist auch im Nahen Osten sowie Nordafrika zu Hause.
Das Öl, das auch als „Gold der Pharaonen“ bezeichnet wird, wird aus den Samen des Echten Schwarzkümmels gewonnen. Schon seit Jahrtausenden gilt das Öl aus dem Schwarzkümmel als traditionelles Heilmittel gegen zahlreiche Beschwerden, es wurde schon damals innerlich sowie äußerlich auf Haut und Haaren angewendet. Das ist alles in dem wertvollen Öl enthalten:
Hoher Gehalt an essenziellen, ungesättigten Fettsäuren (Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren)
Sekundäre Pflanzenstoffe, wie ätherische Öle, Saponine und Gerbstoffe
Thymoquinon – wirkt gegen Bakterien, Keime und Entzündungen
Spurenelemente wie Zink, Mangan und Selen
Magnesium und Kalzium
Vitamin B1, B2, B6 sowie Vitamin C und E
Beta-Carotin, Biotin und Folsäure
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Wissenschaftlich wird Schwarzkümmelöl schon lange untersucht, dabei wurde vor allem die Wirkung bei Krankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck und Fettstoffwechselstörungen belegt. Auch die antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung des Öls wurde bereit nachgewiesen. Außerdem wirkt das Öl laut einiger Studien antioxidativ, antiviral und antiparasitär, auch eine blutdrucksenkende sowie stärkende und schützende Wirkung für Immunsystem und Zellen wird ihm nachgesagt.
Schwarzkümmelöl soll bei folgenden Beschwerden helfen:
Asthma
Heuschnupfen
Allergien
Diabetes mellitus
Arthrose
Rheuma
Verdauungsbeschwerden
Bakterielle und virale Infektionen
Erhöhtem Cholesterinspiegel
Bluthochdruck
Fettstoffwechselstörungen
Autoimmunerkrankung, wie Hashimoto-Thyreoiditis
Hauterkrankungen
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Um Beschwerden zu lindern, sollte das Öl wirklich jeden Tag eingenommen werden. Wegen seines intensiv scharfen und leicht bitteren Geschmacks mundet das nicht jedem. Darum gibt es im Handel neben dem reinen Öl auch Präparate wie Kapseln, die du mit Flüssigkeiten schlucken, oder Samen, die du in der Küche verwenden kannst. Die Empfehlung liegt aktuell bei einem Esslöffel Öl pro Tag oder alternativ etwa drei Gramm Samen, das Ganze solltest du über mindestens sechs Monate einnehmen, um von einer Wirkung zu profitieren. Das Gute ist, dass das Öl gut verträglich ist und Nebenwirkungen kaum auftreten.
Wann du Schwarzkümmelöl einnehmen kannst:
Um dein Immunsystem und deine Gesundheit zu stärken
Um ganz bestimmten Beschwerden entgegenzuwirken
Als Kur gegen Erkältungen im Herbst und Winter
Zur Linderung bei Heuschnupfen und Allergien
Wenn du das intensiv schmeckende Öl nicht direkt morgens auf nüchternen Magen zu dir nehmen willst, kannst du es auch mittags über deinen Salat träufeln oder unter dein Müsli mischen. Du möchtest lieber die Samen probieren? Diese passen super über deinen Brotbelag oder in Suppen gestreut. In Currys entfaltet der Schwarzkümmel seinen ganz eigenen und ursprünglichen Geschmack, auch Eintöpfe lassen sich damit super pimpen. Tipp: Röste die Samen kurz in der Pfanne an, dann erhalten sie ein ganz besonders leckeres Aroma.
Gerade bei Atemwegserkrankungen kannst du das Öl prima auch inhalieren. Gebe dazu ein bis zwei Esslöffel des Öls auf gekochtes Wasser und beug dich über den Sud. Atme nun die heißen Dämpfe für ein paar Minuten ein. Bei akuten Beschwerden kannst du das jeden Tag wiederholen.
Du kannst Schwarzkümmelöl auch äußerlich anwenden, zum Beispiel als Haarkur oder bei Hautunreinheiten und entzündlichen Ekzemen. Tupfe dazu vorsichtig etwas Öl auf die betroffenen Hautstellen und lass es seine Wirkung tun. Schwarzkümmelöl soll dem Haar Glanz und Kraft verleihen. Gebe dazu etwas Öl in deine Haare und knete es sanft ein. Am besten machst du das abends, dann kannst du es morgens nach dem Aufstehen einfach auswaschen.
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Dank der guten Verträglichkeit sind kaum Nebenwirkungen zu verzeichnen. Bei der Einnahme morgens auf komplett nüchternen Magen solltest du allerdings vorsichtig sein, da es die Magenschleimhäute reizen kann. Bist du hochschwanger? Dann verzichte lieber auf die Einnahme, da das Öl Wehen fördern kann.
Möchtest du das Öl auf deiner Haut anwenden, dann pass bei besonders empfindlicher Haut auf und probiere es erst einmal an einer kleinen Stelle, denn es sind allergische Reaktionen möglich. Unverträglichkeiten sind generell aber immer möglich. Teste solche Mittel demnach stets in kleiner Dosierung und schau, was passiert. Im Allgemeinen gelten das Öl und die Samen des Schwarzkümmels aber als besonders verträglich.
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Schwarzkümmelöl bringt viele gesundheitsfördernde Eigenschaften mit. Und da die Nebenwirkungen so gut wie nicht-existent sind, kannst du das Öl wunderbar und nach Belieben auf den täglichen Speiseplan setzen. Die Wirksamkeit hinsichtlich einiger Beschwerden ist mittlerweile gut untersucht – aber natürlich gilt hier, wie immer: Suche immer zuerst einen Arzt auf. Schwarzkümmelöl ist kein Medikament, es kann nur ein ergänzendes Heilmittel sein, das dir bei einigen Beschwerden Linderung verschaffen kann oder grundsätzlich dein Immunsystem stärkt.
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