Man liebt ihn oder hasst ihn, doch Fakt ist: Spinat ist ein nahrhaftes Gemüse, reich an Eisen, Vitaminen und Antioxidantien. Doch am besten sollte man Spinat frisch verzehren. Früher sagte man sogar, dass man Spinat auf keinen Fall aufwärmen soll. Wir klären auf!
Das grüne Gemüse gilt als ausgesprochen gesund, nicht zuletzt wegen seines hohen Anteils an Eisen. Beim Erhitzen und Wiedererhitzen kann es jedoch zu einer Oxidation kommen. Hierbei entstehen freie Radikale, welche die Zellen schädigen können.
Hinzu kommt, dass Spinat Nitrate, die natürlicherweise den Blutdruck senken und die Durchblutung verbessern. Kommt es aber zu einer erneuten Erwärmung nach dem Erhitzen, können diese Nitrate zu krebserregenden Nitrosaminen werden.
Auch eine Lebensmittelvergiftung durch Aufwärmen von Spinat ist nicht ausgeschlossen, denn das Gemüse ist eine der häufigsten Quellen für Infektionen mit dem E.-coli- oder Norovirus. Die Bakterien können auf dem Spinat überleben, auch nach dem Kochen und Waschen. Wer Spinat nach längerer Zeit wieder aufwärmt oder zu lange bei falschen Temperaturen lagert, erhöht die Gefahr für eine Infektion.
Es ist also am besten, Spinat frisch zu verzehren oder nur einmal gekocht zu essen. Trotzdem kann man übriggebliebenen Spinat erneut zubereiten, wenn man einiges beachtet: Am besten in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank aufbewahren und nicht länger als drei Tage aufheben. Zum Aufwärmen sollte dann geringe Hitze verwendet werden, am besten also ab in die Mikrowelle.
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