Hast du mal einen besonders guten oder eher schlechten Tag beim Training, kann das – falls du hormonfrei verhütest – mit deinem natürlichen Zyklus zusammenhängen. Passt du also deine Fitness-Routine an Periode, Eisprung und Co. an, machen deine Workouts noch mehr Spaß und werden effektiver.
In den Tagen (ca. Tag 6 - 16) bis zu deinem Eisprung (Follikel- und Ovulations-Phase) schenkt dir dein steigender Östrogenspiegel Kraft und Ausdauer. Das unterstützt dich vor allem beim Muskelaufbau etwa durch Hantel- oder Geräte-Training. Aber auch Ausdauer-, und Kraft-Ausdauer-Sportarten wie Spinning, Joggen oder Klettern ergänzen deinen Trainings-Plan für diese sehr aktive Phase perfekt.
Während der Lutealphase (ca. Tag 17 - 28) kostet dich das erhöhte Progesteron-Level einiges an Energie. Anstatt zu versuchen, deine intensive Fitness-Routine durchzuziehen und dann frustriert zu sein, wenn du plötzlich nicht mehr so gut durchhältst: Höre auf deinen Körper und gönne ihm etwas mehr Ruhe. Reduziere das Gewicht beim leichten Krafttraining und gehe Cardio-Einheiten zum Beispiel beim Fahrradfahren deutlich lockerer an. Damit tust du dir körperlich und mental einen großen Gefallen.
Ob mit oder ohne Periodenbeschwerden, dein Körper hat in dieser Zyklusphase (ca. Tag 1-5) viel zu tun. Am besten unterstützt du ihn dabei, wenn du dich nicht mit harten Workouts zusätzlich stresst. Der Fokus liegt jetzt auf Entspannung mit wohltuendem Stretching, Yoga oder Spaziergängen. Natürlich spricht auch nichts gegen andere Sportarten, solange du auf dich achtest und nur machst, was dir gerade guttut.