Obwohl schon lange bekannt ist, wie schädlich es ist, zu rauchen, tun es dennoch viele. Rund 20 Prozent aller Deutschen über 18 sind Raucher*innen, dazukommen auch noch einige unter 18-Jährige. Eine große Studie hat analysiert, wann man allerspätestens aufhören sollte.
Solche Sätze stehen seit Jahren neben dramatischen Bildern von Lungenkrebs, Raucherbein und Co. auf den Zigarettenschachteln. Und auch in der Schule, in Wissensbeiträgen und ähnlichem werden wir darüber aufgeklärt, was das Rauchen unserer und der Gesundheit unserer Mitmenschen antun kann. Ebenso sind die Kosten fürs Rauchen sowie der verursachte, giftige Müll durch Zigarettenkippen und -schachteln nicht zu vergessen. Trotzdem hat die Nikotinsucht noch unzählige Menschen auf der Welt im Griff. Die gute Nachricht: In Deutschland sinkt die Quote der Raucher*innen seit den 80er Jahren stetig.
Dass es für alle das Beste wäre, nie mit dem Rauchen anzufangen, ist mittlerweile deutlich geworden. Eine große US-Studie hat nun aber untersucht, wann Raucher*innen spätestens aufhören müssen, um die besten Chancen zu haben, Langzeitfolgen durch das Rauchen zu minimieren oder gar abzuwenden. Als Altersgrenze ergab sich dabei 35 Jahre. Natürlich ist es immer gesünder, so früh wie möglich aufzuhören, und auch nach dem 35. Lebensjahr lohnt es sich alle mal, den Zigaretten abzuschwören. Wer aufhört zu rauchen, senkt aktiv die Gefahr, früher zu sterben. So zeigte sich sogar, dass die Lebenserwartung von Menschen, die nicht rauchen, mindestens doppelt so hoch ist wie die von Rauchenden. Wenn das mal kein guter Grund ist, die Sucht zu bekämpfen.
Wichtig: Raucherentwöhnung kann ein schwieriges und langwieriges Unterfangen sein. Hab also keine Angst davor, dir Hilfe zu suchen wie etwa bei einem*r Therapeut*in oder Coach*in oder über Angebote wie rauchfrei!.