Gute Nachrichten für Morgenmuffel

Laut Studie: Schlummern kann positiv beim Aufwachen sein

Frau liegt im Bett und hält Smartphone-Wecker in der Hand | © AdobeStock/phpetrunina14
Laut Studie: Deshalb ist die Snooze-Taste nicht so schlimm wie gedacht
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"Nur noch ein paar Minuten ...", denken wir uns beim Klingeln des Weckers, während eine Hand verschlafen nach dem Smartphone tastet und die Snooze-Taste drückt. So sieht der Morgen von vielen Menschen aus. Bevor man aufsteht, gehören ein paar Runden Schlummern einfach dazu, obwohl man währenddessen schon ein schlechtes Gewissen hat. Denn Schlafforscher*innen predigen seit Jahren, dass Snoozen am Morgen schlecht für den Aufwachprozess ist und die Hormone durcheinander bringt. Eine neue Studie aus Schweden behauptet allerdings das Gegenteil. 

Laut Studie: Deshalb ist die Snooze-Taste nicht so schlimm wie gedacht

Schwedische Forscherinnen und Forscher der Universität Stockholm fanden heraus, dass sich das Schlummern nicht so negativ auswirkt wie angenommen - zumindest für Menschen, die morgens schwer aus dem Bett kommen. Durch das morgendliche Snoozen wird man vom Tiefschlaf nicht direkt ins Aufwachen gerissen. Stattdessen gelangt man erstmal in ein leichteres Schlafstadium, bevor man vollständig aufwachen muss. 

In darauf folgenden kognitiven Tests schnitten die Snoozer sogar deutlich besser ab als die Sofortaufsteher. Vor allem Langschläfer und Morgenmuffel profitieren davon, so die Ergebnisse der Studie aus Stockholm. Außerdem fanden die Wissenschaftler bei beiden Gruppen (Snoozer vs. Sofortaufsteher) keine Unterschiede in der Stimumung, Müdigkeit oder der Konzentration des Stresshormons Cortisol.  

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Wichtig: Allerdings sollte das Schlummern die Dauer von 30 Minuten nicht überschreiten. Zudem gilt die Erkenntnis nur für Menschen, die nach dem Weckerklingeln direkt wieder einschlafen können. Wer sowieso ein Morgenmensch ist und morgens leicht aus den Federn kommt, wird beim Snoozen wohl eher die negativen Folgen zu spüren bekommen...

https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/jsr.14054
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