Du liebst deinen Kaffee am Morgen und kommst ohne Koffein nicht in die Gänge? Dann werden dich die Ergebnisse einer neuen Studie erfreuen. Statt normalem Kaffee solltest du aber lieber zu einem kurzen, starken Espresso greifen. Das bringt viele gesundheitliche Vorteile mit sich.
Die Italiener lieben ihren Espresso. Zu Recht, wie eine aktuelle Studie der italienischen Universität Verona nun zeigt. Denn die Studienergebnisse, die die Wissenschaftler*innen im Fachmagazin Journal of Agricultural and Food Chemistry vorgestellt haben, zeigen, dass der regelmäßige Konsum von Espresso bei Alzheimer und Parkinson helfen soll. Espresso scheint demnach das Verklumpen von Proteinablagerungen im Gehirn, die bei Alzheimer- oder Parkinson-Erkrankten auftreten, aufhalten zu können. Insbesondere die Stoffe Koffein, Trigonellin, Genistein und Theobromin zeigten einen Effekt und verhinderten sogenannte Tau-Fibrillen, die sich im Gehirn ablagern und bei Alzheimerpatienten vermehrt nachgewiesen wurden.
Diese Stoffe finden sich in einem Espresso in konzentrierterer Form als in einem herkömmlichen Filterkaffee und sorgten auch dafür, dass bereits vorhandene Tau-Fibrillen seltener Gruppen bildeten, verklumpten und wurden kürzer. Der Effekt verstärkte sich, je höher die Konzentration der Espresso-Extrakte war. Gut möglich also, dass Espresso auch bei bestehenden Krankheiten helfen kann.
Das bedeutet jetzt aber nicht, dass du täglich einen Espresso nach dem anderen trinken solltest. Ein moderater, regelmäßiger Konsum wird empfohlen. Sprich: Ein bis zwei Tassen Espresso am Tag sind ideal, um von den gesundheitlichen Vorteilen zu profitieren!
Tipp: Wenn du keine Espresso-Maschine zu Hause hast, solltest du dir einen kleinen Espressokocher (wie diesen Klassiker aus Italien) für den Herd zulegen.
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