Gesundheit

Schweißfüße ade! 6 Tipps, die gegen Fußschweiß helfen

Frau riecht an stinkenden Schuhen und schaut angewidert | © AdobeStock/Andrey Popov
Mit diesen Tipps gehören stinkende Schuhe (und Füße!) ab sofort der Vergangenheit an.
© AdobeStock/Andrey Popov

Rund einen Viertel Liter Schweiß produzieren die 250.000 Drüsen an unseren Fußsohlen täglich. Was eklig klingt, ist ein natürlicher Schutzmechanismus des Körpers, um sich bei Wärme abzukühlen und geht nicht automatisch mit dem typischen "Käsegeruch" einher. Dieser entsteht erst, wenn sich beim Zersetzen des Schweißes Buttersäure bildet. Wir verraten dir, was du dagegen tun kannst. 

Wieso schwitzen wir?

1. Fußhygiene

Die Füße ein- bis zweimal täglich mit Wasser und Seife zu waschen, sollte selbstverständlich sein. Tagsüber sorgen Fußbäder mit Salbei oder Lavendel für Erfrischung. Wichtig: Trockne deine Füße nach dem Baden oder Duschen gut ab und vergiss dabei die Zehen und deren Zwischenräume nicht. Schabe bei der Gelegenheit auch allfällige Hornhaut ab, da diese ein ideales Klima für Bakterien bietet und Fußschweiß begünstigt.

2. Fußdeo

Um übelriechenden Achselschweiß zu vermeiden, greifen wir nach dem Duschen automatisch zum Deo. Ein Antitranspirant für die Füße besitzen hingegen die wenigsten. Höchste Zeit, das zu ändern! Entsprechende Produkte sind in Spray- oder Cremeform unter anderem bei Douglas erhältlich. Denselben Effekt erzielt ein Puder, der den Schweiß absorbiert und für trockene Füße sorgt.

Fußdeo von Hidro Fugal bei Douglas | © Douglas
Foto: Douglas

3. Offene Schuhe

Lass deine Füße wann immer möglich atmen. Im Sommer gelingt das am besten in Sandalen, in denen der Schweiß direkt verdunstet und sich nicht im Schuh ansammelt. Wer im Büro einem Dresscode unterliegt, greift zu geschlossenen Schuhen aus Naturmaterialien wie Leder oder Leinen und lüftet diese nach jedem Tragen gut aus. Stoffschuhe, in denen sich Gerüche festgesetzt haben, halten auch einer Maschinenwäsche bei 30 Grad stand.

4. Einlegesohlen 

In geschlossenen Schuhen binden und neutralisieren Einlegesohlen aus Zedernholz (bei Amazon zu kaufen), Bambus oder Leder den Schweiß. Vorausgesetzt, sie werden in regelmäßigen Abständen ausgetauscht. Wann es Zeit für einen Wechsel ist, verrät der zuverlässige Nasentest.

5. Atmungsaktive Socken

Verzichte auch bei Socken auf Synthetik und setze stattdessen auf Baumwolle. Einen halben bis einen ganzen Tag getragen, gehören die Füßlinge nichtsdestotrotz gereinigt. Um die Bakterien abzutöten, immer bei 60 Grad waschen.

6. Medizinische Behandlung

Bleibt das Problem trotz Hygienemaßnahmen bestehen, empfiehlt sich eine ärztliche Abklärung. Gegen eine übermäßige Schweißproduktion, Hyperhidrose genannt, haben sich medizinische Behandlungen wie Botox-Injektionen oder Gleitstromtherapien als wirksam erwiesen.  

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