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Weiße Erdbeeren: Warum du sie jetzt immer öfter im Supermarkt findest

weiße Erdbeeren, auch Pineberrys oder Ananas-Erdbeere genannt | © Getty Images/Ali Majdfar
Sieht man jetzt immer öfter in gut sortierten Supermärkten: weiße Erdbeeren
© Getty Images/Ali Majdfar

Sind sie dir im Supermarkt auch schon aufgefallen? Weiße Erdbeeren. Was es mit den sonderbaren Früchten auf sich hat - und warum sie viel leckerer schmecken, als sie auf den ersten Blick aussehen.

Auf den ersten Blick sehen sie aus wie unreife Früchte, dabei sind weiße Erdbeeren geschmacklich ihren roten Verwandten keinesfalls unterlegen. Man nennt sie auch Pineberrys, Ananasbeere oder Ananas-Erdbeeren - und du solltest sie unbedingt mal probieren.

Was ist eine Ananas-Erdbeere? 

Bei der Ananas-Erdbeere handelt es sich um eine Zuchtform der Erdbeere, die schon 1850 in den USA entstand. Es ist also keine neue Züchtung, die leckeren Früchtchen gerieten nur jahrzehntelang mehr oder weniger in Vergessenheit. Im Unterschied zu den üblichen Erdbeeren sind die Früchte nicht rot, sondern weißlich mit roten Nüsschen. Die weißen Ananasbeeren sind zudem meist nicht so groß, eignen sich aber genauso gut für Desserts, Obstsalate oder einfach zum pur Naschen. Ihre geringere Größe ist vermutlich auch der Grund, warum sie so lange aus den Supermarktregalen verschwunden waren. Ihre großen, knallroten Verwandten kamen bei der Kundschaft einfach besser an.

Wie schmecken weiße Erdbeeren?

Nicht nur optisch, auch geschmacklich unterscheiden sich die weißen Beeren von ihren roten Verwandten. Wie ihr Name schon verrät, erinnert das Aroma der weißen Erdbeeren leicht an das von Ananas. Genau genommen schmecken die weißen Beeren wie eine Mischung aus Erdbeere und Ananas. Auch ein Hauch Karamell mögen viele herausschmecken. Voll ausgereift schmeckt die Ananas-Erdbeere dann aber noch süßer als herkömmliche rote Erdbeeren. Leider ist der Preis meist ziemlich hoch, daher lohnt es sich die leckeren Früchtchen einfach selbst anzubauen.

Weiße Erdbeeren selbst anbauen

Du kannst weiße Erdbeeren ganz einfach selbst anbauen. Was sie brauchen: einen sonnigen Ort mit lockerer Erde. Samen werden zwischen Januar und März ausgesät, Pflanzen solltest du zwischen Ende Juli und Mitte September einpflanzen. Die Früchte sind beim Heranwachsen zunächst grün und verfärben sich dann langsam weiß. Erntereif sind die Früchte, wenn die Nüsschen (also die kleinen Punkte an der Frucht) sich rötlich färben. Wegen ihres zierlichen Wuchses eignen sie sich auch gut für die Topfkultur. Ein sonniger Balkon ist also absolut ausreichend.

Pluspunkt: Die Ananas-Erdbeere ist resistent gegenüber Viren, die normalerweise roten Erdbeeren zu schaffen machen. 

 

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