Zwei Wochen Jetlag nach der Zeitumstellung? Das muss nicht sein. Mit ein paar einfachen Tipps trickst du deinen Körper aus und gewöhnst dich schneller an die neue Uhrzeit!
In der Nacht von Samstag, 30. März, auf Sonntag, 31. März 2024, werden die Uhren um 2 Uhr eine Stunde auf 3 Uhr vorgestellt. Doch warum macht das so vielen Menschen so zu schaffen?
"Unsere innere Uhr passt sich normalerweise allmählich an die Veränderungen der Tageslänge an, die durch den Wechsel der Jahreszeiten entstehen", erklärt Dr. Hanne Horvath, Psychologin und Gründerin der Online-Therapie-Plattform HelloBetter. "Die plötzliche Veränderung der Zeit durch die Umstellung unterbricht diesen langsamen Anpassungsprozess. Besonders die Umstellung auf die Sommerzeit, bei der wir scheinbar eine Stunde 'verlieren', bringt unseren Körper aus dem Gleichgewicht."
Damit du dich nicht schon vom bloßen Gedanken daran gerädert fühlst, solltest du deine Einstellung zur Zeitumstellung ändern. Fokus aufs Positive! Denn du bekommst ab sofort mehr Licht und mehr Sonnenschein.
Wenn dich der Wechsel von Winter- auf Sommerzeit mitnimmt, bist du nicht allein. Laut Studien leiden Frauen oft noch eher unter der fehlenden Stunde und in den Tagen danach erhöht sich auf den Straßen sogar die Unfallgefahr. Befolgst du aber diese Tricks, kann dich die Zeitumstellung nicht mehr so leicht um den Schlaf bringen:
Bereite deinen Körper langsam auf die Umstellung vor. Lege deine Mahlzeiten schon an ein, zwei Tagen zuvor etwa eine halbe Stunde früher. Gehe etwas zeitiger ins Bett und versuche auch früher aufzustehen. Expertin Dr. Hanne Horvath empfiehlt: "Frühaufsteher sollten sich nachmittags und abends mehr natürlichem Licht aussetzen, während Spätaufsteher vom Sonnenlicht am Vormittag profitieren. Dies hilft, den Schlaf-Wach-Rhythmus an die neue Zeit anzupassen."
Wer Probleme hat, früher einzuschlafen, geht am besten nochmal eine Runde an die frische Luft. Verzichtet abends auf schwere Gerichte und wachmachende Drinks. Und auch Yoga, eine Meditation oder beruhigende, pflanzliche Mittel und Aromaöle mit Baldrian, Lavendel oder Magnesium und Calcium verleihen dir die nötige Bettschwere.
Dein Biorhythmus hält sich an die Lichtverhältnisse. Also versuche so viel Tageslicht wie möglich zu erwischen. Außerdem kann es helfen, den Vorhang oder Jalousien offenzulassen, damit du durch die Dunkelheit müde und vom natürlichen Morgenlicht geweckt wirst.