Gen Y

12 Dinge, die nur Millennials kennen

Gruppe Menschen sitzen auf Dachterrasse | © Getty Images/Maskot
Alle, die zwischen 1980 und 1995 geboren wurden, gehören zu den Millennials.
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Bist du gerade zwischen Ende 20 und Mitte 40 bist du Teil der Generation der Millennials oder auch Gen Y. Damit wir nun gemeinsam in schönen Erinnerungen und Nostalgie versinken können, findest du hier zwölf Dinge, mit denen die jüngere Gen Z nie etwas zu tun hatte.

1. Die Angst vor dem Internetknopf

Schon allein ein Handy zu besitzen, war zumindest zu Beginn der Millennials-Periode noch nicht Gang und Gäbe. Neuere Modelle hatten dann bereits eine Taste, mit der man ins World Wide Web gelangen konnte. Da das zu der Zeit aber noch extrem teuer war, gab es regelmäßig Schweißausbrüche gefolgt von hektischem Drücken auf die Zurück- oder Home-Taste, wenn man ihn aus Versehen benutzt hatte. Eine ähnlich große Gefahr ging übrigens von teuren Jamba-Abos für unnötige Klingeltöne und Handyspiele aus.

2. Vergessenes Trend-Spielzeug

Als Millennials haben wir noch viel analog gespielt und unsere Freizeit mit Dingen wie Diddl, Tamagotchi, Beyblade-Kreisel, Yu-Gi-Oh!-Karten oder dem flauschigen Furby verbracht. Aber auch die ersten Gameboys waren hoch im Kurs.

 

3. Modem-Geräusche und das Warten auf das Internet

Statt durchgängig mobiles High-Speed-Internet oder WLAN zu haben, musste wir unseren Computer, der mit der gesamten Familie geteilt wurde, erst mit dem Modem verbinden. Dieses wählte sich dann minutenlang mit einer Aneinanderreihung schräger Töne in das WWW ein. Insgesamt war das Surfen mit viel Geduld verbunden, da es schon dauern konnte, bis eine Website geladen war. Gleichzeitig mussten wir uns beeilen, da die Computerzeit sehr begrenzt war, um den sowieso schon teuren Internetvertrag nicht überzustrapazieren.

4. Musikpiraterie und MTV

Die neusten Hits bekam man nur übers Radio oder die Musiksender Viva und MTV mit, auf denen man stundenlang begeistert Musikvideos anschaute. Wollte man die Musik seiner Lieblingskünstler*innen zuhause haben, musste man für Alben und Maxi-CDs tief in die Tasche greifen. Außer man hatte den/die eine*n Freund*in, die CDs brennen konnte. Die wiederum wurden dann im Freundeskreis munter umher getauscht.

5. Keine Toniebox, kein Netflix

Wollte man Hörspiele hören oder einen Film schauen, ging das nicht über kleine Spielzeugfiguren, Audiobooks und Streaming-Dienste. Stattdessen mussten Kassetten zurückgespult und mit einem Kassettenspieler abgespielt werden. Oder wir haben uns Filme in der Videothek geliehen.

6. Wege merken

Da es lange kein Google Maps gab und wir auch kein Handy gehabt hätten, mit dem wir darauf hätten zugreifen können, blieb uns nichts anderes übrig, als uns den Weg zur*m Freund*n oder ins Freibad vorher auf einer Karte anzuschauen und ihn uns aufzuschreiben oder zu merken.

7. Folgen von den Lieblingsserien verpassen

Während wir heute jede Folge jederzeit und beliebig oft anschauen können, mussten wir unseren Tag nach dem Fernsehprogramm planen, um nichts zu verpassen. Für manche Serien gab es eine Wiederholung am Wochenende. Hat man die auch nicht gesehen, konnte man sie erstmal nicht nachholen.

 

8. Das Haustelefon als Kommunikationsmittel Nummer eins

Man hatte noch kein Handy oder die Anzahl an Minuten zum Telefonieren und SMS war durch den Vertrag oder die Prepaid-Karte begrenzt. Für längere Gespräche oder um Mama zu fragen, ob man bei der/dem Freund*in übernachten, musste man also das Haustelefon nutzen. Da gab's auch nur Privatsphäre, wenn man schon eine schnurlose Variante hatte und sich der kleine Bruder nicht mit dem zweiten Telefon dazugeschaltet hat. Viele Telefonnummern konnte man irgendwann auswendig, hat sie in ein persönliches Adressbuch geschrieben oder im riesigen Telefonbuch nachgeschlagen.

9. Die Kinoansage abhören

Wollte man wissen, welche Filme wann im städtischen Kino laufen, musste man dort anrufen und sich eine ziemlich lange Bandansage anhören und mitschreiben oder in die Zeitung schauen. Die neusten Trailer gab's auch eigentlich nur im Kino zu sehen.

10. Online-Shopping, who dis?

Wer nicht im Geschäft einkaufen wollte oder etwas Besonderes gesucht hat, konnte Bestellkataloge von Quelle, Heine, Otto und Co. nutzen. Die Bestellung konnte man dann per Telefon oder postalisch einreichen und erhielt sie erst nach einigen Wochen und sicher nicht per Next Day Delivery.

11. Genau ein Fotoalbum

Heute werden von Kindern täglich unzählige Fotos und Videos gemacht. Von uns Millennials gibt es meist nur so eine Handvoll Bilder in schlechter Qualität oder total verwackelt. Videos sind noch seltener, da man dazu ja einen teuren Videorekorder brauchte.

 

12. Texten mit Tasten

Wie viele WhatsApp-Nachrichten schreibst du täglich? Damals mussten wir noch auf die Zeichenanzahl achten, die bei SMS sehr begrenzt war, weshalb wir so viele Infos wie möglich in eine Nachricht gepackt haben. Die haben wir uns auch hart erkämpft, denn man musste die Tasten für den richtigen Buchstaben mehrmals drücken. Zur Belohnung gab's dann noch eine Runde Snake, was zu der Zeit schon ein "krasses" Handygame war.

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Generationen Übersicht als Cartoon | © iStock | koongtita
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