Es passiert schnell, dass wir einen Tag nach dem nächsten mit anderen Menschen wie den Kolleg*innen, Freund*innen oder der Familie verbringen. So schön das ist, kann es nach einiger Zeit auch zu viel werden. Wann es gilt, mal wieder alleine zu sein, erklären wir hier.
Wann hast du das letzte Mal ein Buch gelesen, die Yoga-Matte ausgerollt, ein Instagram-Rezept nachgekocht oder deine aktuelle Serie weitergeschaut? Ist das schon eine ganze Weile her, solltest du dir unbedingt bald wieder Zeit dafür einplanen. Am besten schreibst du es dir als Termin in deinen Kalender, damit du den Slot nicht doch noch für anderes verplanst.
Dass du an einem Overload an sozialen Interaktionen leidest, merkst du oft daran, dass du einen inneren Widerstand spürst. Obwohl du sonst so gerne mit deinen Mädels essen gehst, würdest du ihnen am liebsten eine Notlüge auftischen und zuhause bleiben. Aus schlechtem Gewissen machst du es dann natürlich nicht, aber kannst den Abend nicht so richtig genießen. Dann nimm dir fest vor, dass du in der nächsten Woche keinen zusätzlichen Treffen mehr zusagst. Deine Freund*innen und Co. werden das auf jeden Fall verstehen, wenn du ehrlich bist und ihnen sagst, wie es dir geht.
Warst du eine lange Zeit am Stück ständig auf Achse und unter Leuten, kann die Vorstellung, allein zuhause zu sein, plötzlich ganz komisch und gruselig sein. Aus Angst, etwas zu verpassen oder sich unwohl zu fühlen, verplanen wir unsere Tage weiterhin mit anderen Menschen. Doch gerade dann solltest du deine Me-Time zurückerobern. Am Anfang können das auch kleinere Zeitspannen sein und du machst dir einen Plan, was du währenddessen tun möchtest, damit du gar nicht dazukommst, dich doof zu fühlen. Sobald du dann wieder festgestellt hast, wie toll es sein kann, nur für dich zu sein, wird es dir viel leichter fallen.