Happy Dog

Diese 3 Übungen stärken die Bindung zwischen dir und deinem Hund

Person mit Hund der High Five gibt | © Getty Images/Eva Blanco
So werden du und dein Hund ein tolles Team.
© Getty Images/Eva Blanco

Auch wenn Hunde als die besten Freunde des Menschen gelten, muss man sich ihr Vertrauen dennoch verdienen. Mit diesen einfachen Tricks und viel Übung klappt das und ihr werdet unzertrennlich.

1. Bindungstraining beim Gassigehen

Besonders dann, wenn dein Hund Freilauf hat und du ihn nicht mit einer Leine bei dir halten kannst, ist eine starke Bindung unabdinglich. Dein Hund soll also lernen, sich nicht zu weit von dir, seinem Rudel, zu entfernen, und auch regelmäßig nach dir zu schauen, statt immer weiter wegzulaufen. Außerdem soll es seine Aufgabe sein, dir zu folgen, und nicht andersherum. So geht's:

  • Damit dein Hund merkt, dass er sein Rudel verliert, wenn er nicht aufpasst, kannst du dich beim Gassigehen einfach unangekündigt etwa hinter einem Baum verstecken. Natürlich nur dort, wo es für deinen Hund sicher ist. Sobald er nach dir sucht und zu dir kommt, darfst du ihn loben und dich freuen. Falls er in die falsche Richtung läuft oder gestresst wirkt, kannst du auch Geräusche machen oder kurz aus deinem Versteck herauskommen, damit er wieder auf Kurs kommt.

  • Lobe ihn jedesmal, wenn er sich von selbst nach dir umsieht, oder ein paar Schritte zurück in deine Richtung macht. So versteht er schnell, dass das ein erwünschtes Verhalten ist.

  • Hast du noch zu große Angst, dass dein Hund dabei weglaufen könnte, kannst du mit einer langen Schleppleine arbeiten und ihn zur Not absichern.

2. Spaß verbindet

Wie auch unter Menschen schweißt es dich und deinen Hund zusammen, wenn ihr schöne Dinge miteinander erlebt und eine gute Zeit habt. Denn sobald dein Hund feststellt, dass es mit dir ziemlich langweilig ist, wird er sich andere unerwünschte Beschäftigungen wie Jagen und Co. suchen und auch weniger gern mit dir Zusammenarbeiten, wenn es darauf ankommt. Lernt er aber, dass es sich lohnt, in deiner Nähe zu bleiben, weil ihr coole Spiele (z.B. mit Zerrstrick, Reizangel, Dummy) oder Tricks zusammen macht, fördert das eure Bindung ungemein. Achte dabei darauf, dass es deinem Hund auch wirklich Spaß macht. Jeder Hund hat andere Vorlieben in Sachen Beschäftigung und Spiel.

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3. Teamwork statt absolute Autorität

Selbstverständlich ist es wichtig, dass dein Hund dich als ranghöher ansieht, respektiert und dir folgt. Allerdings gelingt dir auch das viel besser, wenn ihr eine starke Bindung habt, weil dein Hund dir vertraut, statt durch Angst und Unterwerfung. Versuche daher im Umgang mit deinem Hund so vieles wie möglich ruhig, mit positiver Stimmung, konsequent und gewaltfrei zu machen. Jedes Anschreien, Bedrohen, auf den Boden Drücken, an der Leine Rucken oder Packen kann dagegen sein Vertrauen und eure Beziehung deutlich und irgendwann auch unwiderruflich schädigen.

Extratipp: Beschäftige dich unbedingt damit, wie dein Hund dir kommuniziert, dass er etwas nicht möchte oder nicht so toll findet. Denn auch lieb gemeinte Dinge wie ständiges Streicheln, Umarmen, mit ins Körbchen Legen und ähnliches sind für viele Hunde (in bestimmten Situationen) unangenehm.

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