Psychologie

6 Anzeichen dafür, dass jemand gut für deine mentale Gesundheit ist

Ein Gruppenbild mit verschiedenen Personen die in die Kamera lächeln | © Maskot
Diese Menschen laden all deine Batterien auf
© Maskot

Menschen, die emotional erreichbar sind, bringen oft das Beste in anderen hervor und stärken damit auch unsere geistige Gesundheit. Hier findest du 6 Anzeichen, die darauf hindeuten, dass jemand gut für deine mentale Gesundheit ist.

Safe Spaces und Unruhepole

Manchmal im Leben haben wir das Glück, auf Menschen zu treffen, die uns zum Strahlen bringen. Menschen, die all unsere Batterien aufladen und mit denen auch schlechte Zeiten ein bisschen leichter werden. Sie lassen uns gesehen und gehört fühlen und im besten Fall können wir ihnen dasselbe Gefühl zurückgeben. Sie sind Menschen, die gut für unsere mentale Gesundheit sind. Wie wir alle wissen, gilt aber auch das Gegenteil: Einige Menschen in unserem Umfeld machen uns das Leben schwer, sorgen für schwankende Beziehungen und verursachen übermäßige Unruhe. 

Menschen, Beziehungen und das Leben sind aber manchmal so komplex, dass wir uns beizeiten Menschen aussuchen, die nicht gut für unsere mentale Gesundheit sind. Wenn jedoch ein positiver Mensch in unser Leben tritt, dann sind die Chancen gut, dass sich das auch gut auf unsere eigene Psyche auswirkt (wobei wir Beziehungen natürlich nicht als psychisches Allheilmittel verwenden sollten). Menschen, die emotional gesund sind, bringen das Beste in uns hervor und stärken damit auch unsere geistige Gesundheit.

Hier findest du 6 Anzeichen, die darauf hindeuten, dass jemand gut für deine mentale Gesundheit ist.

Hinweis: Auch wenn eine Person diese Anzeichen nicht zeigt, bedeutet das nicht automatisch, dass sie nicht gut für dich ist. Diese Liste soll als allgemeine Orientierungshilfe dienen und ist keine allumfassende Beschreibung.

1. Deine Batterien sind aufgeladen 

Mit den richtigen Menschen fühlt sich alles so leicht an! Eigentlich zeigt schon eine kleine Selbstbeobachtung nach dem Treffen, ob uns die Person guttut: Nämlich dann, wenn wir uns nicht ausgesaugt, sondern völlig aufgeladen, entspannt und energetisiert fühlen. 

2. Die Person ist ehrlich, kann ihre Fehler zugeben und hält sich an das, was sie verspricht.

Manchmal umgeben wir uns mit Menschen, die nicht zugeben können, dass sie sich geirrt haben oder sich weigern, sich zu entschuldigen. Das kann dazu führen, dass wir den Eindruck gewinnen, dass, wenn die andere Person sich nicht irrt, wir es sein müssen, die den Fehler gemacht haben. Wir alle müssen in der Lage sein, anderen zu vertrauen und uns auf sie zu verlassen. Das gibt uns das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. Wenn das der Fall ist, können wir uns entspannen und wir selbst sein.

3. Ihr könnt voreinander Verletzlichkeit zeigen

Sich auch mal von den wirklich schlechten oder peinlichen Momenten erzählen zu können ist ein wichtiger Teil guter Beziehungen. Die Bereitschaft einer anderen Person, verletzlich zu sein, kann auch das Beste in uns zum Vorschein bringen. 

4. Die Person respektiert deine Grenzen   

Wie deine Grenzen aussehen und wo sie beginnen, das kann ganz unterschiedlich sein. Eine Überschreitung dieser Grenzen fühlt sich aber immer schlecht an. Manchmal vergessen Menschen, die das tun, vielleicht, dass nicht jeder so ist wie sie und versuchen, andere zu sehr aus ihrer Komfortzone zu locken. Solche Personen müssen nicht unbedingt schlecht für uns sein. Mache dich deiner ganz persönlichen Grenzen bewusst, kommuniziere sie transparent. Jemand, der gut für deine mentale Gesundheit ist, wird dich dann mit Rücksicht und Einfühlungsvermögen behandeln.

5. Sie ermutigt dich, als Person zu wachsen

Es ist nur allzu einfach, sich mit Menschen zu umgeben, die uns schmeicheln und uns sagen, was wir hören wollen. Das bringt uns seltener in die Situation, uns vor anderen zu verantworten oder neue Sichtweisen zu verstehen. Es kann also nicht schaden, sich mit Personen zu umgeben, die uns sagen, wann wir uns blöd geäußert haben oder wann unser Verhalten verletzend war. Mit diesem Input zu mehr Selbstreflexion können wir als Person wachsen. 

6. Die Person stellt Fragen und hört dir aktiv zu 

Du fühlst dich von dieser Person gesehen, gehört, verstanden und wertgeschätzt? Dann ist sie wahrscheinlich eine empathische, aktive Zuhörer*in. Wenn jemand aktiv zuhört (d. h. aufnimmt, was du sagst und dann relevante Fragen stellt, um deine Erfahrungen zu verstehen), zeugt das von aufrichtigem Interesse dir und deiner Gefühlswelt gegenüber. Auf die Art gesehen und verstanden zu werden ist eines der besten Gefühle der Welt.

 

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