Auch wenn es sich oft wie ein Battle zwischen Millennials und Gen Z anfühlt, können sich die Generationen auch einiges voneinander abschauen. Was die Jüngeren den Älteren mitgeben können, erklären wir hier.
Während viele Millennials noch damit aufgewachsen sind, dass man alles mit sich selbst ausmachen sollte, mentale Probleme ein Tabuthema sind und Psychotherapie und Co. nur etwas für "Verrückte" ist, steht mentale Gesundheit bei großen Teilen der Gen Z ganz weit oben. Sie sprechen über ihre psychischen Herausforderungen und was sie triggert. Und Angst davor haben, sich Hilfe zu suchen, braucht man schon mal gar nicht.
Viele Millennials fühlen sich total schlecht, wenn sie etwa krankheitsbedingt nicht arbeiten können und kommen so lange ins Büro, bis es nicht mehr geht. Jede Extraaufgabe wird bereitwillig erledigt, auch wenn es dafür nicht mehr Gehalt gibt. Mitglieder der Gen Z lassen das häufig nicht mit sich machen und achten darauf, dass sie nicht einfach nur einen Job machen. Sie wollen etwas tun, das ihnen Spaß und Sinn macht und dabei aber ihre Work-Life-Balance nicht aus den Augen verlieren. Am Ende ist es nämlich "nur ein Job", für den man sich nicht kaputt arbeiten sollte.
Jede*r darf sich stylen, wie er/sie will, darf cool finden, was er/sie will und lieben, wen er/sie will, solange es niemandem schadet. Danach leben die meisten Gen Zler und sind damit wahrscheinlich so tolerant wie keine Generation vor ihnen. Auch etwas, wovon sich einige Millennials noch eine Scheibe abschneiden dürfen.
Nicht zuletzt steht die Gen Z lautstark und unermüdlich auf, wenn etwas passiert oder jemand etwas äußert oder tut, was einfach gar nicht geht. Sei es für den Klimaschutz, Gleichberechtigung, die LGBTQIA+ Community oder gegen Rassismus – sie setzt sich ein. Dabei dürfen sich ebenfalls noch viele Millennials beteiligen, denn mehr ist mehr im Kampf gegen Ungerechtigkeit, Gewalt und andere Gefahren.