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Ohne Chemie: Diese nachhaltigen Putzmittel hast du garantiert zu Hause

Person beim Putzen | © Getty Images/urbazon
Putzt du gern?
© Getty Images/urbazon

Für viele ist Nachhaltigkeit schon lange kein Trend mehr, sondern ein Lifestyle. Wer den eigenen, ökologischen Fußabdruck minimieren möchte, fängt am besten schon im Alltag an. Gerade im Haushalt ist das sogar ziemlich easy – und schont den Geldbeutel. Cleanfluencerin und Putz-Expertin Jennifer Schulz (alias Goldkindchen) verrät dir, wie's klappt.

1. Sauber zaubern mit Zitronensäure

Kalk ist unser aller Endgegner im Bad. Wir versuchen, die unschönen Kalkflecken am Wasserhahn oder in der Dusche mit klassischen Badreinigern zu bekämpfen. Was viele laut Jennifer Schulz nicht wissen: Badreiniger enthalten oft aggressive Chemikalien wie Bleichmittel, Ammoniak und Phosphate. Diese Wirkstoffe können das Abwasser und damit die Umwelt belasten. Hier kommt Zitronensäure als nachhaltigere Alternative ins Spiel. Als Säuremittel eignet sie sich perfekt, um Kalk zu lösen, und ist dabei ungiftig für Mensch und Tier. Ein verkalkter Wasserkocher oder Duschkopf strahlen dank ihr bald wieder wie neu. Übrigens kannst du sie sogar für säureempfindlichen Flächen wie Gummidichtungen problemlos nutzen.

2. Essig als Putzengel

Klassischer Essig ist ebenfalls ein Säuremittel, aber aggressiver als Zitronensäure. Durch seine antibakterielle Wirkung lässt sich mit ihm der Kühlschrank optimal reinigen. Und auch gegen stärkere Verschmutzungen, wie zum Beispiel Rost, ist Essig eine (umweltfreundliche) Wunderwaffe. Ein gängiger Rostentferner ist im Gegensatz dazu eine echte Chemiebombe und darf ebenfalls nicht ins Grundwasser, in Gewässer oder die Kanalisation gelangen.

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3. Putzspaß mit Spülmittel

Mit Spüli bekommen wir unser dreckiges Geschirr sauber und Fettiges oder Eingebranntes aus Pfannen und Töpfen. Aber hast du es schon mal außerhalb des Spülbeckens gebraucht? Tatsächlich lassen sich nämlich Holzmöbel oder -böden mit mildem Spülmittel super reinigen, ohne die Oberflächen zu beschädigen, weiß die Expertin. Und Fenster oder Spiegel werden damit streifenfrei sauber. Oft werden dafür Glasreiniger verwendet. Die darin meist enthaltenen, aggressiven Chemikalien, sind jedoch nicht selten schädlich für Haut, Augen und Atemwege. Ein paar Tropfen vom (ökologisch zertifizierten) Spülmittel in warmem Wasser erzielen dasselbe und sind umweltschonender.

4. Natürlicher Superheld Natron

Natron ist zwar als Backtriebmittel in der Küche bekannt, doch als Allrounder für den Haushalt häufig unterschätzt. Seine feinkörnige Struktur machen es zum wirksamen Scheuermittel auf unempfindlichen Oberflächen. Auch Verfärbungen, etwa der WC-Brille, lassen sich damit bekämpfen, denn Natron besitzt einen aufhellenden Effekt. Nicht zuletzt hat es sich als sogenanntes Fungizid, also als Mittel zur Schimmelbekämpfung bewährt. Eine tolle, natürlichere Variante im Vergleich zu herkömmlichen Chlorreinigern. Denn bei ihrer Verwendung können sich gefährliche Nebenprodukte bilden, die der Umwelt dauerhaft schaden.

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