Online-Dating ist zuweilen schon anstrengend genug, da möchte man nicht noch Zeit damit verschwenden, die folgenden Sätze und Themen in den Bios zu lesen.
Bei wem die folgenden Tinder-Bios gut ankommen sollen, ist mehr als fraglich. Und trotzdem stolpert man immer wieder darüber.
Schreib mir (nicht), wenn du ...: Deine Bio ist dazu da, einen kleinen Einblick in dein Leben und deine Persönlichkeit zu geben. Sie sollte nicht eine Liste an Kriterien beinhalten, die an ein potenzielles Date gestellt wird. Das baut ziemlich Druck auf, kommt kontrollierend rüber und kann schnell beleidigend werden à la "Swipe nicht nach rechts, wenn du fett/zickig bist". Ihhh!
Bock auf die geilste Nacht deines Lebens?: Natürlich möchte man sich möglichst gut darstellen. Zu prahlen und sich selbst zu beweihräuchern, geht allerdings gar nicht. Es turnt die meisten ziemlich sicher ab, wenn Paul (25) schreibt: "Ich lasse dich deinen Ex vergessen".
Ich suche eine*n echte*n Mann/Frau: Alles klar, wusste gar nicht, dass es auch unechte gibt. Solche Sätze versprühen leider immer Vibes von veralteten Rollenbildern und Vorurteilen. Darf natürlich jede*r machen und lieben, was/wen er/sie will, allerdings bringt so ein Satz viele zum Links-Swipen.
Alles, was nur im Entferntesten mit Gewalt, Krieg, Rassismus, Frauen- oder Fremdenfeindlichkeit und Ähnlichem zu tun hat.
Man könnte jetzt argumentieren, dass man, bevor man etwas der oben erwähnten Dinge in die Bio schreibt, sie einfach leer lassen sollte. Das ist jedoch ebenfalls nicht der smarteste Move. Denn damit suggeriert man, dass man entweder unkreativ, langweilig, faul oder desinteressiert ist. Auch nicht die besten Voraussetzungen für viele Matches.