Früher oder später wollen die meisten Paare den nächsten Schritt gehen und in eine gemeinsame Wohnung ziehen. Dass das nicht nur mehr Zweisamkeit und Spaß mit sich bringt, sondern auch so einige Herausforderungen, zeigen diese typischen Streitthemen.
Eine Studie von ebay aus dem Jahr 2018 untersuchte die Hauptstreitigkeiten bei Paaren, die zusammengezogen sind. Einige davon beziehen sich vor allem auf die Wohnung selbst wie etwa, welche Möbel wie aufgestellt werden, dass es zu wenig Platz für alle Dinge von beiden Partner*innen gibt oder, dass einem*r die Möbel der*s anderen nicht gefallen.
Wer zuvor nie länger als zwei Wochen im Urlaub in einer Wohnung verbracht hat, dem sind vermutlich einige Angewohnheiten und Eigenheiten (z.B. nicht aufräumen, schnarchen, Haare im Abfluss) seines*r Partner*in bisher verborgen geblieben. Wohnt man dauerhaft zusammen, kann da viel herauskommen, was man nicht unbedingt leiden kann und zu Problemen führt.
In nahezu jeder Beziehung gibt es den super ordentlichen Part und den, der auch mal etwas liegen lässt und damit keinen Stress hat – Gegensätze ziehen sich eben an. Und lassen es nach dem Zusammenziehen öfter mal knallen, wenn eine*r das Gefühl hat, nur hinter dem*r anderen herzuräumen, und er/sie wiederum genervt vom Putzfimmel ist. Doch auch unterschiedliche Ordnungssysteme können für Diskussionen sorgen.
Ähnlich zu Punkt drei haben viele Paare verschiedene Vorstellungen davon, wer wann was im Haushalt machen sollte. Putzen, waschen, spülen, aufräumen – die meist unliebsamen Aufgaben sollten einigermaßen gerecht aufgeteilt sein. Sobald aber eine*r befürchtet, als Haushaltshilfe zu dienen und deutlich mehr zu übernehmen, ist das Konfliktpotential hoch.
Obwohl man sich so sehr darauf gefreut hat, den/die Partner*in nun viel mehr um sich zu haben, ist es normal, dass jede*r zwischendurch Zeit für sich braucht. Weil es aber auch hier abweichende Bedürfnisse an Länge und Häufigkeit gibt, fliegen bei dem Thema nicht selten die Fetzen und eine*r fühlt sich abgewiesen oder eingeengt.