Unsere Kopfhörer sind fast täglich im Einsatz. Eine regelmäßige Reinigung ist nicht nur für die Haltbarkeit der Kopfhörer sinnvoll, sondern auch für unsere Gesundheit wichtig. Mit unseren Tipps sehen Airpods und Co. schnell wieder aus wie neu.
So oft, wie die In-Ear Kopfhörer unsere Ohren mit Musik verwöhnen, ist es kein Wunder, dass sich einiges an Schmutz und Staub auf ihnen ansammelt. Höchste Zeit, die Airpods zu reinigen!
Wollt ihr eure Airpods säubern, benötigt ihr ein paar Gegenstände, die den Prozess einfacher machen:
Ein weiches Mikrofasertuch (wie dieses über Amazon*). Ein Brillenputztuch eignet sich hier beispielsweise gut.
Einige Wattestäbchen. Achtet darauf, dass sie möglichst fusselfrei sind. Sonst hinterlasst ihr nach der Reinigung störende Partikel. Vergleicht hier am besten die Marken im Laden und wählt solche, die eine etwas festere Oberfläche haben.
Einen schmalen, trockenen Pinsel mit weichen Borsten.
Reiner Alkohol zur Desinfektion. Apple empfiehlt Isopropylalkohol (70%) oder Ethylalkohol (75%).
Viele Airpods können Feuchtigkeit zwar bis zu einem gewissen Grad standhalten, ihr solltet sie aber keinesfalls mit zu viel Wasser reinigen. Achtet gut darauf, dass keine Flüssigkeit in die Öffnungen gelangt!
Spitze Gegenstände können eure Airpods beschädigen.
Benutzt keine scheuernden Reinigungsmittel. Um Kratzer zu vermeiden, solltet ihr auch keine groben Tücher verwenden.
Besonders wenn ihr Ohrenschmalz oder andere Verschmutzungen feststellt, ist eine Reinigung natürlich dringend notwendig. Außerhalb grober Verunreinigungen ist eine gute Richtlinie, eure Airpods ungefähr alle zwei Wochen mit einem weichen Tuch abzuwischen.
Aber wusstet ihr schon, dass auch einige Substanzen euren Kopfhörern schaden können? Sind eure Airpods mit diesen Stoffen in Kontakt gekommen, solltet ihr sie schnellstmöglich reinigen:
Seifen oder Shampoos
Haarspülungen
Haarfärbemittel
Lotionen, Cremes oder Parfum
Reinigungsmittel
Sonnencreme
Insektenmittel
Öle oder Säuren
Übrigens: Lasst Airpods und Co. nach dem Sport am besten an der frischen Luft trocknen. So verhindert ihr, dass die Flüssigkeiten und Salze in eurem Schweiß die Oberfläche angreifen oder Öffnungen verunreinigen. Besondere Vorsicht bei Earpods. Diese sind weder schweiß- noch wassergeschützt.
Zum Gehäuse der Kopfhörer gehören die fast L-förmigen Teile eurer Airpods, die sich zu einem großen Teil außerhalb eurer Ohren befinden. Bei Berührung schaltet ihr auf den nächsten Song oder nehmt Anrufe an. So reinigt ihr die Kopfhörer:
Entfernt die Silikon-Aufsätze.
Feuchtet euer Mikrofasertuch leicht an. Achtet darauf, es nicht zu nass zu machen! Es sollte kein Wasser in das Gehäuse laufen.
Reibt es nun vorsichtig über die glatte Oberfläche, um Staub und Dreck zu beseitigen.
Anschließend könnt ihr das Gehäuse sanft mit einem Tuch trocknen.
Tipp: Stärkere Verschmutzungen löst ihr mit dem Alkohol. Einige Tropfen auf das Tuch sollten genügen.
Die Lautsprecher und Mikrofone eurer Airpods werden durch feine Gitter geschützt. In diesem Geflecht verfangen sich gerne Staub und Schmutz. Ist das Gitter eurer Airpods verstopft? So bekommt ihr es schnell wieder frei:
Hier kommt der feine Pinsel zum Einsatz.
Geht mit den Borsten vorsichtig über die Gitter. So löst ihr den Schmutz sanft.
Ganz wichtig: Drückt den Staub nicht durch das Netz in das Innere der Kopfhörer. Sonst beschädigt ihr möglicherweise die Technik.
Der Schmutz löst sich nicht?
Bei besonders hartnäckigen Verunreinigungen könnt ihr ein Wattestäbchen mit etwas Isopropylalkohol benetzen und sanft über die verschmutzten Stellen fahren.
Zahnstocher können hartnäckige Verunreinigungen entfernen. Ihr solltet sie aber nur mit äußerster Vorsicht einsetzen.
Auch Reinigungsknete bietet sich an, um die Gitter euerer Airpods zu reinigen. Geht aber auch hier behutsam vor, damit keine Reste kleben bleiben.
Früher oder später werdet ihr beim Reinigen eurer Apple Kopfhörer auch Ohrenschmalz finden. Insbesondere die kleinen Silikonaufsätze, die verhindern, dass die Airpods aus euren Ohren fallen, sammeln schnell Verunreinigungen an. Das ist aber überhaupt kein Problem. So bekommt ihr die Aufsätze wieder sauber:
Nehmt die Silikonaufsätze ab.
Haltet sie unter etwas laufendes Wasser oder säubert sie in einer kleinen Schüssel.
Verwendet dabei kein Spülmittel oder Haushaltsreiniger.
Trocknet die Ohreinsätze mit einem feinen Tuch ab.
Achtet darauf, dass Ober- und Unterseite der Aufsätze trocken sind, bevor ihr sie wieder anbringt.
Tipp: Habt ihr es mit hartnäckigen Verunreinigungen zu tun, kann euch ein Q-Tip zur Hand gehen. So ist es euch auch möglich, Feuchtigkeit aus den Ohreinsätzen zu entfernen.
Last, but not least: Das Ladecase eurer In-Ear-Kopfhörer. Die kleine Box muss einiges mitmachen – schließlich ist sie die erste Schutzschicht von Airpods und Co. Dass das Case da schnell schmutzig wird, ist nicht überraschend. So wird es wieder blitzblank:
Das Äußere der Box reinigt ihr mit einem feuchten Mikrofasertuch. Optional könnt ihr auch ein wenig Alkohol verwenden.
Das Innenleben verlangt besondere Vorsicht: Der Lightning-Anschluss der Box, über den eure Kopfhörer geladen werden, ist sehr empfindlich. Setzt hier für die Reinigung einen trockenen Pinsel ein.
Es gibt einige Firmen, die einen solchen Service anbieten. Das Versprechen: Nach der Reinigung sollen die Airpods wie neu aussehen. Meist ist das jedoch recht kostspielig.
Sollten eure Kopfhörer so stark verschmutzt sein, dass ihr sie selbst nicht mehr sauber bekommt, ist es möglicherweise an der Zeit die Airpods auszutauschen.
Ihr wollt trotzdem eine professionelle Reinigung?
Einige Händler bieten Reinigungskits speziell für Airpods an (etwa von ICARER*). Damit könnt ihr Earpods, Airpods und Co. richtig verwöhnen.
Die Reinigungssets beinhalten meist kleine Bürsten, Schwämme oder Pinsel sowie einen abgeflachten Reinigungsstift, mit denen es möglich sein soll, alle Ecken ohne Kratzer zu säubern.
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