Gesünder leben

Anti-Heißhunger-Trick von Miranda Kerr: Das macht das Model vor jeder Mahlzeit

Miranda Kerr Model lacht in die Kamera | © Getty Images/Lionel Hahn
Bye-bye Fressflash: Das macht Model Miranda Kerr vor jedem Essen.
© Getty Images/Lionel Hahn

Jede*r von uns kennt ihn, den Heißhunger: Als plötzliches Verlangen nach bestimmten Lebensmitteln, lässt er sich schwer ignorieren. Obwohl wir einen vollen Magen haben, gelüstet es uns nach besonders zucker-, salz- oder fetthaltigen Lebensmitteln, wie Schokolade, Chips oder Fast Food. Supermodel Miranda Kerr hat jetzt verraten, wie sie sich gegen Heißhunger-Attacken wappnet.

Welche Ursachen hat Heißhunger?

Die scheinbar unaufhaltsamen Gelüste werden durch eine Kombination aus physischen, psychologischen und ernährungsbedingten Faktoren verursacht:

  • Physisch kann ein Ungleichgewicht im Blutzuckerspiegel Heißhunger auslösen, besonders nach dem Konsum von zuckerreichen oder stark verarbeiteten Lebensmitteln, die schnelle Blutzuckerspitzen und -abfälle verursachen.

  • Psychologisch können Stress, Langeweile oder emotionale Belastungen dazu führen, dass Menschen Essen als Trostmittel verwenden.

  • Ernährungsbedingte Faktoren wie ein Mangel an bestimmten Nährstoffen oder unregelmäßige Mahlzeiten können ebenfalls zu Heißhungerattacken führen.

  • Zudem können hormonelle Schwankungen, beispielsweise während des Menstruationszyklus, das Verlangen nach bestimmten Lebensmitteln verstärken.

Gelegentliche Heißhungerattacken sind nicht unbedingt ungesund, sie können aber problematisch werden, wenn sie häufig auftreten oder zu unkontrolliertem Essverhalten führen. Weil man zu kalorienreichen, nährstoffarmen Lebensmitteln greift und sich unausgewogen ernährt, treten Blutzuckerschwankungen, Gewichtszunahme, emotionales Ungleichgewicht oder Verdauungsprobleme auf. Viele Gründe, warum es Sinn ergibt, solchen Fressflashs vorzubeugen.

So beugt Model Miranda Kerr Heißhunger vor

In einem Podcast verriet das Model Miranda Kerr kürzlich ihren Trick gegen Heißhunger: „Bevor du etwas isst, iss einfach ein paar Karotten, Brokkoli, eine Gurke oder irgendeine Art von Gemüse.“

Damit folgt das Model Erkenntnissen aus mehreren Studien: Wenn man Gemüse vor Kohlenhydraten (zum Beispiel Kartoffeln, Nudeln oder Brot) zu sich nimmt, steigt der Blutzuckerspiegel weniger stark an und fällt deshalb auch nicht so stark ab – was der Auslöser von Food-Jiepern ist.

Darum steigt der Blutzuckerspiegel weniger stark an:

  • Gemüse ist reich an Ballaststoffen, und die fördern ein langanhaltendes Sättigungsgefühl. Deshalb fühlt man sich durch das Essen von ballaststoffreichem Gemüse vor den kohlenhydratreichen Lebensmitteln schneller und länger satt, was das Verlangen nach weiterem Essen reduziert.

  • Außerdem verlangsamt der Verzehr von ballaststoffreichem Gemüse vor den Kohlenhydraten die Aufnahme von Zucker, weshalb der Blutzuckerspiegel langsam und gleichmäßig ansteigt. Das verhindert plötzliche Blutzuckerspitzen, die Heißhungerattacken auslösen.

  • Gemüse hat ein hohes Volumen, aber eine geringe Kaloriendichte. Das bedeutet, man kann viel davon essen, ohne viele Kalorien zu sich zu nehmen, und hat trotzdem ein langes Sättigungsgefühl.

Wir machen es in Zukunft wie Miranda: Vor jedem Essen greifen wir erstmal zu einer Stange Sellerie, Paprika oder Gurke – dann sind die Heißhungerattacken Geschichte und Chips und Co. werden wieder zum Genussmittel.

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