Zu einer funktionierenden Partnerschaft gehören immer zwei. Und auch wenn es gerade hakt, kann es an beiden liegen. Statt also die Schuld nur beim/bei der Partner*in zu suchen, sollte man sich und die eigenen Verhaltensweisen auch mal hinterfragen. Diese fünf Warnsignale zeigen dir, ob du selbst toxisch bist:
Wenn dein*e Partner*in mal etwas ohne dich oder mit Freunden*innen machen möchte, hast du sofort schlechte Laune und bist misstrauisch. Du willst genau wissen, was er/sie mit wem, wann und wo macht und überprüfst das nochmal mit Kontrollanrufen oder -nachrichten. Leider gehört dieses besitzergreifende Verhalten bereits zu toxischen Beziehungen und belastet die Partnerschaft zusehends.
Vielleicht hast du in deinem Leben schon viele doofe Erfahrungen und schwierige Situationen meistern müssen, sodass du kaum noch das Gute sehen kannst. Jedoch ist das weder für dich, noch für deine Beziehung gesund. Vor allem, wenn du deine Negativität an deinem*r Partner*in auslässt, alles schlecht redest und er/sie nichts recht machen kann.
Es heißt, glückliche Paare bestehen aus zwei glücklichen Individuen. Solange du also nicht mit dir selbst und deinem persönlichen Leben zufrieden bist, wird es problematisch sein, eine stabile Beziehung zu führen. Denn dann neigen wir oft dazu, unsere*n Partner*in dafür verantwortlich zu machen, dass wir uns gut fühlen. Sei es durch ständige Liebesbekundungen, keine Zeit ohne einander verbringen zu wollen oder andere Erwartungen, die er/sie kaum erfüllen kann (oder will).
"Wir streiten nie", sagen manche Pärchen gern übereinander. In seltenen Fällen mag das stimmen. Doch normalerweise ist es schier unmöglich, dass es zwischen zwei unterschiedlichen Personen nicht auch mal zu Unstimmigkeiten kommt. Deshalb müssen nicht gleich die Fetzen fliegen, Harmonie in jeder Sekunde ist aber eher utopisch. Das spricht dafür, dass mindestens eine*r Frust, Probleme und andere Themen in sich hineinfrisst oder verdrängt, nur damit es keinen Streit gibt. Dies zählt auch zu toxischem Verhalten, denn es staut sich auf, bis die Situation irgendwann eskaliert und vielleicht nichts mehr zur retten ist.
Das kann bewusst und unbewusst ablaufen. In jedem Fall ist es allerdings höchst toxisch. Denn wir lassen die andere Person nicht mehr sein, wie sie wirklich ist, und keine eigenen Entscheidungen treffen. Wenn du ihn/sie also etwa, indem du ihm*r ein schlechtes Gewissen machst, zu bestimmten Dingen drängst, lügst oder ihm*r etwas vorspielst, fällt das unter manipulatives Verhalten. Und spätestesten, wenn er/sie es selbst bemerkt, gibt's den großen Knall.
Diese Anzeichen können darauf hinweisen, dass du in deiner Beziehung eine toxische Rolle einnimmst. Es ist wichtig, diese Muster zu erkennen und daran zu arbeiten, um eine gesunde und respektvolle Beziehung aufzubauen. Das Erkennen dieser Anzeichen ist der erste Schritt zur Veränderung und zur Schaffung einer positiven Beziehungsdynamik.