Viele Menschen verbinden mit Intimität meistens Sex. Intimität zwischen Menschen gibt es aber auf mehreren Ebenen, nicht nur auf der körperlichen. Wir zeigen dir, welche Intimitäten es in jeder guten Beziehung geben sollte.
Die bekannteste Form von Intimität ist die körperliche. Dazu gehören allerlei körperliche Berührungen wie Küssen, Umarmungen, Händchen halten, Massagen, Kuscheln oder Sex. Wenn es um körperliche Intimität geht, hat jede*r von uns unterschiedliche Bedürfnisse, die sich mit der Zeit ändern können. Wichtig dabei ist es, offen zu kommunzieren und sicher zu gehen, dass die Bedürfnisse des oder der jeweils anderen erfüllt werden.
Besonders bei der emotionalen Intimität geht es darum, dass du und dein*e Partner*in euch auf einer tiefen Ebene verbindet. Dabei ist vor allem Vertrauen gefragt und die Bereitschaft, sich emotional zu öffnen. Das kann geschehen, indem man Ängste und Sorgen teilt, Trigger nachvollzieht, über Dinge spricht, die man eigentlich lieber verstecken würde und Interesse an den Gefühlen des jeweils anderen zeigt. Aber auch sich mit der schambehaftesten Version unserer Selbst beieinander sicher zu fühlen, einander wachsen helfen oder miteinander neue Dinge zu lernen. Emotionale Intimität aufzubauen ist enorm wichtig, inbesondere wenn ihr schwierige Phasen in eurer Beziehung erlebt, da ihr genügend Vertrauen aufgebaut habt, um zu wissen, wie ihr einander während dieser Phase unterstützen könnt.
Bedeutungsvolle und tiefgründige Gespräche führen, die gleichen Werte und Interessen teilen und auch Unstimmigkeiten zu akzeptieren, gehören zu intellektueller Intimität dazu. Intellektuelle Intimität muss nicht immer unbedingt komplex sein und das Ziel ist nicht, dem oder der Partner*in vollständig zuzustimmen, Es geht mehr darum, eure Unterschiede zu erkennen und zu lernen, mit ihnen umzugehen.
Sprirituelle Intimität ist eine der wichtigsten Formen von Intimität in einer Beziehung, die oft am meisten vernachlässigt wird. Dabei geht es vor allem darum, den inneren Frieden des jeweils anderen zu pflegen, einander selbst in schwierigen Situationen zu lieben und zu respektieren sowie die Glaubenssätze von einander zu respektieren, selbst wenn man nicht an das Gleiche glaubt.