Auf der D23 Expo hat Disney wieder einmal tief in die Trickkiste gegriffen und jede Menge Highlights präsentiert. Eine der größten Überraschungen? James Cameron höchstpersönlich hat Details zum dritten Teil der epischen "Avatar"-Reihe verraten.
Wir müssen uns noch über ein Jahr gedulden, bis "Avatar 3" endlich auf der großen Leinwand zu sehen ist. Die Wartezeit wird zäh, aber jetzt wissen wir immerhin, wie der Film heißen wird: "Fire and Ash" – ein Titel, der allein schon Gänsehaut erzeugt und düstere Vorahnungen weckt. Pandora, die idyllische, wunderschöne Welt, die wir in den ersten beiden Filmen so sehr ins Herz geschlossen haben, könnte bald in Flammen stehen. Cameron selbst hat das Publikum laut Variety mit den Worten angeheizt:
"Ihr werdet viel mehr Pandora sehen, als es bislang der Fall gewesen ist. Es ist ein wahnsinniges Abenteuer und ein Fest für die Augen, aber es steht auch mehr als je zuvor emotional auf dem Spiel. Wir betreten wirklich anspruchsvolles Terrain für alle Charaktere, die ihr kennt und liebt."
Spannung pur! Und das war noch längst nicht alles, was die Fans auf der D23 Expo erfahren durften. Zwar wurden nur einige Konzeptzeichnungen gezeigt, aber eins steht fest: "Avatar 3" knüpft direkt an die Ereignisse von "Avatar: Der Weg des Wassers" an. Nachdem wir in Teil zwei tief in die Welt eines wasserverbundenen Na'vi-Clans eintauchen konnten, begegnen die Hauptcharaktere nun einem neuen Stamm – den Feuer-Na'vi. Ein Volk, das in seiner Wildheit und Entschlossenheit die anderen Clans in den Schatten stellt. Diese Krieger sind bereit, bis zum Äußersten zu gehen, um ihre Heimat gegen die menschlichen Eindringlinge zu verteidigen.
Das Warten wird hart. "Fire and Ash" wird erst im Dezember 2025 in die Kinos kommen – ein Jahr später als ursprünglich geplant. Und wer dachte, das wäre schon lange, sollte sich festhalten: "Avatar 4" erscheint erst 2029, und das große Finale der Reihe kommt sogar erst 2031! Verglichen mit den 13 Jahren, die zwischen dem ersten Film und "Avatar: Der Weg des Wassers" vergangen sind, fühlt sich das fast wie ein Sprint an. Aber hey, gut Ding will Weile haben, oder? Und bei dem, was Cameron verspricht, wird es das Warten mehr als wert sein.
Regisseur James Cameron hatte bereits zuvor verraten, dass er nach "The Way of Water" im Zwei-Jahres-Abstand neue "Avatar"-Filme veröffentlichen wolle. Das sei auch der Grund, warum der zweite Teil 13 Jahre gebraucht hat, sagte Landau. Man habe nicht nur einen Film im Kopf gehabt: "Es waren vier Filme", so der 62-Jährige. Dazu habe man erst vier Drehbücher schreiben wollen, "mit denen James Cameron zufrieden war", betonte Landau. Anschließend habe man in der Produktion eine Welt aller geplanten Filme auf einmal kreiert, sagte er dem Portal.
James Cameron hat indes "The Hollywood Reporter" verraten, dass er bereits Pläne für einen potenziellen sechsten und siebten "Avatar"-Teil ausgearbeitet habe. Der 68-jährige Filmemacher fügte hinzu, dass er zum Zeitpunkt der Produktion von "Avatar 6 und 7" "89 Jahre alt wäre".
"Offensichtlich werde ich nicht in der Lage sein, für immer 'Avatar'-Filme zu machen, die Menge an Energie, die dafür nötig ist", gab Cameron zu bedenken. Doch auch hierfür ist dem Kino-Innovator eine Lösung eingefallen: "Ich müsste jemanden darin trainieren, das zu machen." Ein Nachfolger könnte also beim Star-Regisseur in die Lehre gehen.