Vor den Eisheiligen: Diese Bauernregel von Oma solltest du unbedingt befolgen

Wann sind die Eisheiligen dieses Jahr genau?

Die Eisheiligen sind eine wetterstatistisch auffällige Periode im Frühjahr, die in vielen europäischen Ländern, vor allem in den mitteleuropäischen Regionen, beobachtet wird. Es handelt sich hier um mehrere Tage im Mai, an denen traditionell die letzten Frostnächte auftreten und es nochmal so richtig kalt werden kann. Diese Tage liegen in der Regel zwischen dem 11. und 15. Mai, mit leichten regionalen Abweichungen.

Alte Bauernregel: Schon meine Oma hat mich vor den Eisheiligen gewarnt

Die Namenstage von Mamertus, Pankratius, Servatius, Bonifatius und der „kalten Sophie“ stehen für diese Zeit und sind gleichzeitig eine Mahnung an die Gärtner*innen: „Vor Nachtfrost du nie sicher bist, bis die Sophie vorüber ist. Die Kalte Sophie macht alles hie.“ Schon meine Oma hat mich vor den Eisheiligen gewarnt und richtet sich noch heute danach. Aber was bedeutet das jetzt für Hobbygärtner*innen?

Keine Frostschäden: Diese Pflanzen solltest du erst nach den Eisheiligen aussäen

Vor den Eisheiligen ist es ratsam, bestimmte frostempfindliche Pflanzen und Frühjahrsblüher noch nicht auszupflanzen oder aber besondere Schutzmaßnahmen zu ergreifen, um sie vor dem möglichen Spätfrost zu schützen.

Diese Pflanzen solltest du vor Mitte Mai am besten nicht aussäen:

• Tomaten: Sie sind echte Sonnenanbeter und frieren bereits bei Temperaturen knapp über 0 Grad Celsius.

• Gurken: Auch sie vertragen keinen Frost und sollten erst nach den Eisheiligen ins Freiland.

• Zucchini und Kürbis: Diese Kürbisgewächse keimen und wachsen erst bei konstant sommerlichen Temperaturen zufriedenstellend.

• Bohnen: Sie sind sehr kälteempfindlich und fallen schnell den Spätfrösten zum Opfer.

• Kräuter: Mediterrane Kräuter wie z.B. Rosmarin sollte man auch vor dem Frost schützen. Das geht beispielsweise, indem man sie nah an die Hauswand stellt.

• Paprika und Auberginen: Ähnlich temperaturempfindlich wie Tomaten, daher nicht zu früh pflanzen.

• Sommerblumen: Viele Arten brauchen ebenfalls frostfreie Nächte.

Wichtig: Bebliebte Blumen wie Horstensien, Geranien, Pfingstrosen und Co. vertragen oft keinen Frost und sollten wenn möglich erst nach den Eisheiligen gepflanzt werden.

Pfingstrosen sind eigentlich ziemlich robust und winterhart. Die Stauden überstehen auch strenge Winter, wenn sie einmal etabliert sind. Solltest du aber neu gekaufte Pflanzen setzen oder eine Teilung vorgenommen haben, ist es empfehlenswert, das entweder im Herbst oder erst nach den Eisheiligen zu tun, um zu vermeiden, dass die jungen Triebe durch den späten Frost beschädigt werden.

Aussaat und Frost im Frühling: Allgemein kann man sich das merken

Allgemein gilt für Gartenbesitzer und Pflanzenliebhaber: Frostempfindliche Pflanzen und Sämlinge, die im Gewächshaus oder im Haus vorgezogen wurden, sollten bis nach dem letzten möglichen Frost, also nach den Eisheiligen, nicht nach draußen gebracht oder gepflanzt werden. An der alten Bauernregel ist also noch etwas dran!

Das gilt insbesondere für mediterrane und subtropische Pflanzen, Sommerblumen und viele Gemüsearten. Achte dabei immer auf die individuellen Bedürfnisse der Pflanzen und bereite am besten immer Schutzmaßnahmen für deine Lieblinge vor.

Dieser Text wurde mithilfe von KI erstellt. Alle Fakten wurden durch unsere Redaktion sorgfältig überprüft und angepasst.

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