Kahle Stellen, gelbe Flecken und überall Moos: Nach dem Winter präsentiert sich der Rasen nicht von seiner schönsten Seite und viele Hobby-Gärtner*innen können es kaum erwarten, ihn auf Vordermann zu bringen. Zu früh solltet ihr jedoch nicht mähen. Hier erfahrt ihr, wann der erste Schnitt angebracht ist.
Der beste Zeitpunkt, um den Rasen nach dem Winter das erste Mal zu mähen, variiert je nach Wetterlage und Klimazone, in der ihr euch befindet. Grundsätzlich ist es ratsam, folgende Faktoren zu berücksichtigen:
Für das erste Mähen ist es wichtig, dass der Boden nachts nicht mehr gefriert und die Temperaturen über einen längeren Zeitraum über 10 Grad Celsius liegen. Das ist in der Regel zwischen Ende März und Anfang April der Fall. Wer sich unsicher ist, orientiert sich an den Frühblühern: Sobald die Narzissen, Krokusse und Hyazinthen in voller Blüte stehen, könnt ihr den ersten Rasenschnitt vornehmen.
Idealerweise ist der Rasen auf eine Höhe von 5 bis 7,5 Zentimeter gewachsen, bevor ihr ihn das erste Mal mäht. Achtet außerdem darauf, dass der Rasenmäher richtig eingestellt ist. Expert*innen empfehlen, das Gras nicht kürzer als 4 bis 5 Zentimeter zu schneiden. So verhindert ihr, dass es austrocknet oder die Wurzeln verletzt werden.
Sind die genannten Kriterien erfüllt, wählt zum Mähen am besten einen trockenen Tag aus. Der Grund: Bei Nässe werden die Grashalme nicht sauber abgeschnitten, was sie anfälliger für Frostschäden macht. Zudem verstopft der Rasenmäher durch feuchtes Gras leichter. Werft vor dem Schneiden also unbedingt einen Blick auf die aktuelle Wetterprognose.
Nach dem ersten Mähen solltet ihr den Rasen regelmäßig nachschneiden. Die Häufigkeit hängt vom Rasentyp und Saatgut ab. Als Faustregel gilt ein Schnitt pro Woche zwischen März und Oktober. Daran halten sich Umfragen zufolge aber nur 18 Prozent der deutschen Gartenbesitzer*innen. Die Mehrheit greift alle 14 Tage zum Rasenmäher.
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