Bye bye bed bugs!

Bettwanzen loswerden: Mit diesen 5 Tipps klappt's

Bettwanzen auf weißer Bettwäsche | © AdobeStock/Andrii Fanta
Haben sich Bettwanzen eingenistet, helfen diese Tipps.
© AdobeStock/Andrii Fanta

Seit der Bettwanzenplage in Paris ist die Angst vor einem Befall gewachsen. Grund zur Panik besteht jedoch nicht. In den meisten Fällen lassen sich die Schädlinge ohne Kammerjäger bekämpfen. 

Daran erkennst du Bettwanzen

Bevor du Maßnahmen gegen Bettwanzen ergreifst, solltest du sicherstellen, dass tatsächlich ein Befall vorliegt. Bettwanzen erkennst du an einem 0,5 bis 0,9 Zentimeter langen, rotbraunen Körper, sechs Beinen und zwei Fühlern. Tagsüber halten sie die nachtaktiven Blutsauger bevorzugt in Ecken, Ritzen oder Spalten auf und sind auf Laken, Matratzen und Co. höchstens in Form ihrer Hinterlassenschaften anzutreffen. Dazu zählen Kot- und Blutspuren sowie Häute. Bei einem fortgeschrittenen Befall kann ein süßlicher Geruch hinzukommen.

Bestätigt sich der Verdacht, gilt es, schnell zu handeln. Solange sich Bettwanzen noch nicht ausgebreitet haben, bekommst du das Problem gut selbst in den Griff. Folgende Tipps helfen dir dabei:

Was hilft gegen Bettwanzen?

1. Staubsaugen

Schnell und effektiv lassen sich Bettwanzen mithilfe des Stausaugers beseitigen. Da sie sich, wie eingangs erwähnt, nicht nur im Bett aufhalten, gehören sämtliche Möbelstücke sowie potenzielle Verstecke gründlich gesaugt. Nach dem Großreinemachen verschließt du den Staubsaugerbeutel, legst ihn in einen zusätzlichen Beutel und anschließend ins Gefrierfach. Dort sterben die aufgesaugten Wanzen in drei bis vier Tagen ab und du kannst den Beutel entsorgen.

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2. Einfrieren

Das Gefrierfach oder der Tiefkühler eignet sich auch, um Bettwanzen von Textilien oder kleinen Gegenständen zu entfernen. Dazu die befallenen Kleidungsstücke oder Bücher in einen Beutel geben, nach drei bis vier Tagen entnehmen und von den abgestorbenen Wanzen befreien.

3. Bei 60°C waschen

Nicht nur auf Kälte reagieren Bettwanzen empfindlich. Auch Temperaturen über 50 Grad Celsius bekommen den Schädlingen nicht. Das heißt: Bettbezüge oder Laken am besten bei mindestens 60°C in die Waschmaschine und anschließend in den Trockner stecken.

4. Dampfreinigen

Matratzen oder Polstermöbel, deren Bezüge nicht waschbar sind, behandelst du mit heißem Wasserdampf. Wichtig: Nach dem Dampfreinigen gut trocknen lassen, damit sich kein Schimmel bildet!

5. Insektizide

Neben den genannten Hausmitteln gibt es auch spezielle Insektizide gegen Bettwanzen. Die Anwendung überlässt du aber lieber einer professionellen Schädlingsbekämpfungsfirma. Eine Fachperson weiß am besten über wirksame Mittel und die ideale Dosierung Bescheid. Auch bei einem größeren Befall ist ein*e Kammerjäger*in die richtige Wahl.

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