Bin ich glücklich? Bin ich da, wo ich sein will? Zeit, für eine ehrliche Bestandsaufnahme! Diese 15 Fragen helfen dir dabei, die Antwort zu finden - laut Psychologie.
Manchmal sind es die kleinen Dinge im Leben, die einen wirklich glücklich machen – und nein, das ist nicht nur ein daher gesagter Spruch. Denk mal darüber nach: Ist es wirklich das Streben nach schneller-höher-weiter, das dich auf Dauer glücklich macht? Oder sind es doch viel eher kleine Dinge, die stillen Momente, die wir viel zu oft übersehen? Auch wenn es dir vielleicht unsinnig erscheint: Probier es aus. Nimm dir einen Zettel und einen Stift und schreib all die Dinge auf, die dich in letzter Zeit glücklich gemacht haben. Das wird dir dabei helfen, mit offeneren Augen durchs Leben zu gehen – und sogar ein bisschen glücklicher zu sein.
Das kommt wahrscheinlich nicht besonders oft vor. Trotzdem solltest du, grade, wenn es dir vielleicht nicht so gut geht, an diese Art Momente zurückdenken. Und wenn du dich kaum mehr an Momente des Glücks erinnern kannst, dann sagt auch das etwas über deine Art zu Leben aus. Vielleicht solltest du dann etwas grundlegend ändern.
Es passiert schnell, dass eine Freundschaft selbstverständlich wird und man vergisst, dass man auch etwas dafür tun muss. Nimm dir mal wieder richtig Zeit für deine Freunde, hör ihnen zu und du wirst sehen: Es sind die zwischenmenschlichen Kontakte, die das Leben so schön machen. Nimm sie nicht als gegeben, sondern pflege sie.
Klar, klingt diese Frage erstmal hart. Wer denkt schon gerne ans Sterben. Dennoch sollten wir den Gedanken der Endlichkeit nicht einfach verdrängen. Und es gibt sehr interessante Umfragen zu genau diesem Thema. Was bereuen Sterbende? Und es zeigt sich vor allem eins: Sterbende bereuen Dinge, die sie NICHT getan haben. Zu wenig Zeit für die Familie. Zu viel Alltagstrott. Zu wenig herzliche Worte. Zu wenig Liebe geschenkt. Überlege auch du dir, wie es dir gehen würde. Und wenn du Dinge noch ändern kannst, dann tu es! Es ist nie zu spät für eine Entschuldigung oder einen Neuanfang.
Oftmals fallen wir in Rollen, je nachdem, mit wem wir zusammen sind. Wir versuchen uns anzupassen, zu gefallen, klüger, athletischer, ruhiger oder aufgeweckter zu erscheinen, als wir es eigentlich sind.
Dass wir bestimmte Rollen einnehmen, ist völlig normal. So wie wir immer die kleine Schwester oder das Kind in der Familienkonstellation bleiben werden, so ist das auch in vielen anderen Bereichen. Gleich diese Rollen mal mit dem Bild ab, das du selbst von dir hast. Überlege, wer du bist, wenn du alleine bist und wer, wenn du in Gesellschaft bist. Gibt es da ein krasses Ungleichgewicht? Nutz diese Erkenntnisse!
Geh mal ganz ehrlich deine Plus- und Minuspunkte durch. Lebst du korrekt oder auf Kosten der nachfolgenden Generationen. Und wenn ja: Was kannst du ändern, welche Einschränkungen wären OK und welche nicht?
Damit ist nicht nur Materielles gemeint – aber klar, es tut unglaublich gut, einfach mal auszumisten und alles wegzugeben oder zu verschenken, was man nicht mehr braucht. So schafft man Platz für Klarheit und vielleicht auch für Neues.
Aber genauso solltest du dir die Frage in Bezug auf andere Menschen stellen. Hast du jemanden in deinem Umfeld, der dich eher runterzieht, als dir Kraft zu geben? Der dich öfter zum Weinen als zum Lachen bringt? Manchmal ist es besser, sich von diesen Personen zu trennen, damit man glücklich werden kann, auch wenn es am Anfang weh tut.
War es bei der besten Freundin oder sogar bei einem völlig fremden Menschen? Anderen eine Freude zu bereiten, egal, wie nah sie einem stehen, gibt einem sehr viel. Probier es aus und du wirst sehen, wie sehr dich das erfüllt.
Manchmal nimmst du dir vor so vieles zu sein: Nicht so aufbrausend, patenter, netter, weiser. Du vergisst dabei aber, wer du eigentlich bist. Stell dir diese Frage und sie wird dir dabei helfen, dich selbst und deine Stärken klarer zu sehen.
Sind es deine Eltern? Ist es deine beste Freundin oder jemand völlig Fremdes aus dem Fernsehen oder dem Internet? Vielleicht gibt es auch gar kein Vorbild oder eines, dessen du dir bisher gar nicht bewusst bist.
Ganz oft passiert es, dass wir Dinge nicht ändern, weil es einfach bequem ist, alles dabei zu belassen wie es ist. Wolltest du schon immer mal ins Ausland gehen, in eine andere Stadt ziehen oder einen neuen Jobbereich ausprobieren? Überleg für jeden Punkt: Was wäre das Schlimmste, was passieren kann? Du wirst schnell merken, dass diese Dinge oft nicht so schlimm sind, wie du anfangs gedacht hast.
Die Frage ist auf den ersten Blick schwer zu beantworten. Geh mal in dich und denk darüber nach. Wärst du dann lieber die Person, die du jetzt bist oder das Gegenteil? Hilft allen, die sich selbst nicht genug mögen, sich endlich mal positiver zu sehen.
Wollten sie, dass du die kleinen Dinge zu schätzen weißt? War ihnen ein guter Abschluss wichtig? Hast du die Dinge umgesetzt, die deine Eltern dir mitgeben wollten? Und hatten sie recht, mit dem, was sie sich für dich gewünscht haben, oder lebst du letztlich ihr Leben? All das kann dir weiterhelfen, deinen Weg im Leben neu zu justieren.
Ja – Eltern können manchmal ziemlich anstrengend und nervig sein. Trotzdem wollen sie ganz sicher nur das Beste für dich. Und es wird keine Person geben, die dich jemals so lieben wird, wie deine Eltern. Weil die Liebe von Eltern etwas ganz Spezielles, besonderes ist, mit allen Höhen und Tiefen, die es gibt. Also: Welche Charaktereigenschaft an dir erinnert dich an deine Eltern? Erkenne sie und lerne sie zu schätzen.
Manchmal ist das Leben eine Liste geworden. Mit Haken, die wir hinter Dinge setzen, die wir glauben, tun zu müssen. To do heißt das dann im Kleinen, Löffelliste aufs große Ganze gesehen. Aber schau einmal genau hin, was dir von außen als wichtig herangetragen wird und was davon wirklich aus dir heraus kommt.
Oft verfolgen wir Ziele, die so gar nicht unsere eigenen sind. Wir versuchen ein Leben zu leben, das wir eigentlich gar nicht führen möchten, nur weil „man es halt so macht“. Sei einmal ganz unvoreingenommen und überlege dir, ob das, womit du tagein, tagaus deine Lebenszeit verbringst, für dich Sinn macht. Und wenn nicht: Tu etwas dagegen.
Das solltest du dir auch ansehen:
6 Anzeichen, dass andere dich beneiden
Psychologie: 5 Fremdwörter, die dich intelligenter wirken lassen