Quaterlife Crisis 

Lost in deinen Zwanzigern? Diese Bücher solltest du jetzt lesen

Eine Frau sitzt auf einer weißen Treppe und liest | © Adobe Stock/tickcharoen04
Lost in deinen Zwanzigern? Diese 5 Bücher gehören zu meinen Must-Reads.
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Vom Erwachsenwerden, der Liebe und der Angst, nicht genug zu sein: Diese 5 Bücher sind Pflichtlektüre für Menschen in den Zwanzigern.

Die Zwanziger werden oft als Jahrzehnt der Selbstfindung beschrieben. Zwischen Flirts und Tinder-Bekanntschaften, Freundschaften, Job und Studium, Familienplanung und dem Chaos des Erwachsenwerdens ist es kein Wunder, dass wir uns des Öfteren überfordert fühlen. Noch nicht erwachsen genug für das "richtige" Leben, aber auch kein Teenager mehr - es ist eine Phase, in der wir uns mit den Höhen und Tiefen des Lebens in seiner ganzen Fülle auseinandersetzen, während wir uns durch ein Labyrinth aus Entscheidungen, Herausforderungen und Selbstreflexion bewegen. Für alle, die sich unverstanden, einsam oder einfach ein bisschen lost fühlen, sind diese 5 Bücher vielleicht genau das Richtige. 

1. "The Panic Years" von Nell Frizzell

Zwischen Quarterlife Crisis und Menopause: "The Panic Years" ist ein Buch über Entscheidungen, weibliche Bindungen und das Muttersein.
Nell ist Ende zwanzig und hat sich gerade von ihrem langjährigen Freund getrennt. All ihre Lebenspläne über den Haufen geworfen, zieht sie in das Schlafzimmer ihrer Großmutter, um die Trennung zu verarbeiten und zu sich selbst zu finden. Wie bleibt man in dieser Zeit des Umbruchs bei Verstand? 
Was will ich vom Leben und woher weiß ich, dass ich die richtigen Entscheidungen treffe? Will ich eines Tages Mutter werden oder nicht? Für Nells Großmutter und ihre Freundinnen gehören all diese Fragen der Familienplanung und Zukunftsvisionen der Vergangenheit an. Während sie ihre Panikjahre längst hinter sich gelassen haben, steckt Nell noch mittendrin.

 

Panic Years: Dates, Zweifel und die eine große Frage im Leben
Panic Years: Dates, Zweifel und die eine große Frage im Le...
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Panic Years: Dates, Zweifel und die eine große Frage im Leben

2. "Bungalow" von Helene Hegemann

Zwischen Sozialdrama und Coming-of-Age-Roman zeichnet die Autorin Helene Hegemann eine postapokalyptische Welt, in der die junge Charlie nach Unabhängigkeit, Liebe und Differenz sucht. Während ihre Mutter die Ersparnisse in Alkohol steckt und zunehmend verwahrlost, beobachtet Charlie vom Balkon ihres Hochhauses die benachbarten Bungalows und deren Bewohner:innen. Kurz nach ihrem zwölften Geburtstag zieht ein neues Ehepaar ins Viertel: Maria und Georg sind Schauspieler:innen. Sie sind reich, sehen gut aus, sind alles, was das gute Leben ausmacht. Für Charlie sind sie die erste große Liebe, aber auch die größte Gefahr.

Bungalow: Roman
Bungalow: Roman
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3. "Liebe ist gewaltig" von Claudia Schumacher

Eine Geschichte von Heilung und Schmerz: Juli wächst in einer scheinbar perfekten Familie auf: Beide Eltern sind erfolgreiche Anwält:innen, sie selbst glänzt in der Schule. Nach außen ist die Familie perfekt. Doch hinter den Mauern der Kleinstadtvilla verbirgt sich ein Alptraum. Der Roman begleitet die Protagonistin Juli über dreißig Jahre bei ihrem Befreiungskampf gegen einen gewalttätigen Vater und eine Mutter, die den Drill des Familientyrannen auch noch entschuldigt. Nur Julis Geschwister und eine kleine Maus trösten sie. Wie kann man sich befreien, wenn man weder den Eltern noch der eigenen Erinnerung trauen kann? 

4. "Alles, was ich weiß über die Liebe" Dolly Alderton

Liebe ist überall: beim Konzert mit der besten Freundin, auf dem Sofa beim Filmabend, im Café bei Tee und Zimtschnecke. "Fast alles, was ich über die Liebe weiß, habe ich von meinen langjährigen Freundschaften mit Frauen gelernt", schreibt die Autorin und Podcasterin Dolly Alberton und feiert in "Alles, was ich weiß über die Liebe" die Freundschaft zwischen Frauen und das Chaos des gemeinsamen Erwachsenwerdens. Das Buch versteht sich nicht als Ratgeber, sondern als Versuch, Liebe, Beziehungen und das Erwachsenwerden mit viel Herz und Humor in Memoirenform zu fassen. 

Alles, was ich weiß über die Liebe
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Alles, was ich weiß über die Liebe

5. "Liebewesen" von Caroline Schmitt

Dieses Buch bricht mit den klassischen Klischees eines Liebesromans. Als Lio unerwartet schwanger wird, ist sie fassungslos. Denn eigentlich glaubt sie, dass sie gar nicht schwanger werden kann. Weder kann Lio sich dazu durchringen, ihrem Freund Max von der Schwangerschaft zu erzählen, noch kann sie einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen lassen. Während die Monate vergehen, werden in Lio Erinnerungen an ihre eigene Kindheit wach. An ihre kalte Mutter, ihren hilflosen Vater und an all das, was sie für immer vergessen wollte. Lio trägt in ihrem jungen Leben bereits mehrere Traumata mit sich herum, und auch Max kämpft mit seinen eigenen Demonen. Ungeschönt und doch einfühlsam beschreibt Caroline Schmitt alle Facetten des Lebens in einer jungen Beziehung. Unbedingte Leseempfehlung!

Liebewesen: Roman
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