Weil sich doch viele eine feste Beziehung wünschen und dann trotzdem fremdgehen, ist Untreue ein spannendes Feld für Studien. Aus deren Ergebnissen lassen sich sogar Persönlichkeitsmerkmale ableiten, die Fremdgeher*innen häufig aufweisen.
Menschen, die den Nervenkitzel brauchen, um sich lebendig zu fühlen, setzen gern auf Adrenalin und Action etwa beim Bungee- oder Fallschirmspringen. In einer Beziehung kann es dann eben auch passieren, dass sie das Risiko etwas Verbotenes zu tun und erwischt zu werden, anturnt und sie eher fremdgehen.
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Besonders Männer, die recht unsicher und schüchterm sind, (gefühlt) bei anderen Menschen nicht so gut ankommen und nur wenig attraktiv auf sie wirken, laufen manchmal mehr Gefahr, auf Fremd-Flirts einzugehen. Das Interesse einer anderen Person imponiert ihnen so sehr, dass sie sich darauf einlassen, obwohl sie vergeben sind.
Die meisten wünschen sich wahrscheinlich eine*n Partner*in, der/die sie leidenschaftlich liebt und ihr Herz im Sturm erobert. Dieses Temperament kann aber auch dazuführen, dass sie einer Versuchung schneller nachgeben, wenn die Möglichkeit besteht und die Lust zu groß ist.
Eine gemeinschlaftliche Studie der University of New York und der University of California hat ergeben, dass Menschen mit einer anziehenden Stimme häufiger fremdgehen. Einerseits kommt eine tiefe, wohlklingende Stimme bei Männern etwa vom erhöhten Testosteronspiegel, wodurch sie oft temperamentvoller sind und gesteigerte Lust empfinden. Andererseits wirken diese Menschen durch die besondere Stimme sicher auch schnell attraktiv auf andere und haben somit eine große "Auswahl" an Flirts.