Selbstbewusst im Sommer

Psychologie: 4 Dinge, die uns Frauen im Sommer niemals peinlich sein sollten

Frau liegt in Unterwäsche im Bett und entspannt sich | © GettyImages/Maria Korneeva
Für diese Dinge sollte sich keine Frau schämen müssen!
© GettyImages/Maria Korneeva

Der Sommer ist da und damit auch eine Zeit, die bei vielen Menschen Unsicherheiten auslöst. Vor allem Frauen fühlen sich unter Druck gesetzt, einem bestimmten gesellschaftlichen Schönheitsideal zu entsprechen. Tun sie das in ihren Augen nicht, fühlen sie sich schlecht und schämen sich womöglich sogar.

Dabei soll der Sommer doch eine Zeit der Leichtigkeit und des Genusses sein. Deshalb: Für die folgenden vier Dinge schämen wir uns künftig bitte nicht mehr, denn sie sind völlig normal! 

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Sommer und Selbstbewusstsein: Für diese 4 Dinge schämen wir uns nicht 

1. Cellulite und Dehnungsstreifen

Viele Frauen struggeln jedes Jahr aufs Neue damit, im Sommer Shorts und Miniröcke zu tragen. Der Grund: Man will Cellulite, Dehnungsstreifen, Narben und Co. verstecken. Denn auf Instagram hat irgendwie jeder den makellosen Summerbody ohne auch nur die kleinste Unebenheit. Dass das nicht real ist und Bildbearbeitung sowie Filter dahinter stecken, muss ich mir auch immer wieder in Erinnerung rufen, obwohl ich selbst in der Medienbranche arbeite und die Tricks ganz genau kenne. Deshalb hier ein kleiner Reminder: Every body is a summer body. 

2. Schweiß

Wir schwitzen im Sommer mehr. Das ist vollkommen normal, denn unsere körpereigene Klimaanlage versucht uns bei Temperaturen über 30 Grad nun mal vor dem Hitzeschock zu bewahren. Schwitzen ist also großartig. Trotzdem schämen wir uns für Schweißflecken auf dem T-Shirt und ertränken uns als Gegenmaßnahme in Deodorant. Klar, stinken will man auch nicht, aber sich für Schweiß und ein rotes Gesicht zu schämen ist unnötig, denn es ist schlichtweg menschlich. 

3. Körperbehaarung

Unsere Haare werden im Sommer ebenfalls zu einem großen Thema. Während unsere Kopfhaare idealerweise lang und voluminös sein sollten, sollte es vom Hals abwärts dann aalglatt sein. Dabei darf jeder selbst entscheiden, mit wie viel Körperbehaarung er*sie sich wohlfühlt. Nur weil man im Sommer Stoppel an den Beinen hat, schmeckt der Aperol Spritz deshalb nicht schlechter. Warum sich also den Kopf darüber zerbrechen? Oft sind es unsere eigenen Unsicherheiten, während andere gar nicht darauf achten, weil sie ebenfalls mit sich selbst beschäftigt sind. 

Extra-Tipp: Ich kann dir den Film "Wunderschön" von Karoline Herfurth sehr ans Herz legen. Auf berührende Weise wird hier über Themen wie Frausein, Selbstliebe, Akzeptanz und sozialer Druck erzählt. 

4. Keinen perfekten Summerteint zu haben

Ja, auch auf unserer Seite findest du Artikel dazu, wie man sich einen schönen Summer Glow schminkt oder einen von der Sonne geküssten Make-up-Look bekommt. Wenn du Freude an Make-up und Beauty hast und du gerne mit deinem Bronzer herumexperimentierst, ist das großartig. Wenn dich das aber unter Druck setzt, weil deine Haut gerade verrücktspielt und du einfach nur vergeblich versuchst, Unreinheiten und Rötungen unter Kontrolle zu bekommen, ist das auch okay. Lass dich von Aknenarben, Falten oder dunklen Augenringen nicht davon abhalten, den Sommer zu genießen. 

Wichtig: Ich will mit diesem Artikel niemanden unter Druck setzen und das Schamgefühl absprechen. Scham ist genauso ein Gefühl wie Angst, Wut und Trauer und gehört zum Leben dazu. Deshalb ist es auch in Ordnung, sich ab und an so zu fühlen. Und manchmal entscheidet man sich für die lange Hose, weil man sich nicht wohl dabei fühlt, seine Oberschenkel zu zeigen. An anderen Tagen rockt man den neuen Bikini, den man im Summer Sale ergattert hat. You do you. 

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