Wir wollen Kaffee auf keinen Fall verteufeln. Solange du ihn gut verträgst, spricht nichts dagegen, ab und zu eine Tasse zu trinken. Denn er hilft dir, dich zu fokussieren, kurbelt den Stoffwechsel an und enthält gesunde Antioxidantien. Hast du aber das Gefühl, dass dein Kaffeekonsum außer Kontrolle geraten ist, lohnt es sich, hin und wieder darauf zu verzichten. Sind die unangenehmen Tage des Entzugs überstanden, warten so einige positive Überraschungen auf dich!
Ohne Kaffee am Morgen funktionierst du nicht? Da bist du definitiv nicht alleine. Laut einer Studie des Deutschen Kaffeeverbands trinken ihn 79 Prozent der Bevölkerung, über die Hälfte davon sogar mehrmals täglich. Überlegst du dennoch deinen Kaffeekonsum zu reduzieren oder ganz zu stoppen, erfährst du hier, wie dein Körper darauf reagieren könnte:
Du sparst dir die Zeit, die du sonst mit Kaffeezubereiten verbringst.
Du kannst dein "Starbucks"-Geld in sinnvollere Dinge investieren,
Deine Zähne werden nicht mehr vom Kaffee angegriffen und verfärben sich weniger.
Wer oft Latte Macchiato oder Cappuccino trinkt, kann sich durch den fehlenden Zucker über ein paar Kilos weniger freuen. Und auch der Heißhunger nimmt ab.
Du bist fitter und wacher, da dein Energielevel nicht mehr vom Koffein abhängt.
Haut und Haare können schöner und stärker werden, da dein Körper wichtige Nährstoffe besser behalten kann.
Zu viel Kaffee kann sogar Angstattacken auslösen. Verzichtest du darauf, kannst du dadurch Stress lindern und ruhiger schlafen.
Ähnlich wie etwa beim Rauchen gewöhnt sich der Körper an die regelmäßige Koffeinzufuhr und verlangt für dieselbe Hallo-Wach-Wirkung immer mehr. Hörst du also von heute auf morgen ganz mit dem Kaffeetrinken auf, kann es sein, dass du ein paar Tage mit Entzugserscheinungen (etwa Müdigkeit. Kopfschmerzen, Verdauungsprobleme oder Heißhunger) zu kämpfen hat. Mit diesen Tricks lässt es sich leichter durchhalten:
Starte mit dem Kaffeeverzicht nicht an einem sowieso schon harten Montag, sondern an einem Freitag. Da ist es nicht so schlimm, wenn du ein bisschen durchhängst.
Behalte deine Routine bei und trinke zum Beispiel einen warmen Tee statt Kaffee.
Achte darauf, viel Wasser zu trinken, um den Kopfschmerzen vorzubeugen.
Bereite dir gesunde Snacks wie Nüsse oder Beeren vor, damit du bei Hungerattacken nicht zu Süßem greifst. Außerdem steigern sie deine vielleicht angeknackste Konzentration.
Vermeide, wenn möglich, eine mit Terminen vollgepackte Woche, sodass du dir immer wieder Ruhepausen gönnen kannst und nicht aus Gewohnheit zum aufputschenden Kaffee greifst.
Schonen deinen Darm, der sich auch erst an das fehlende Koffein gewöhnen muss. Viel Saures, Fettiges oder Scharfes sowie Alkohol sollte daher in diesen Tagen nicht auf dem Speiseplan stehen.
Dank der Wissenschaft kann Kaffee immer weiter erforscht werden. Schon mehr als 1.000 unterschiedliche Inhaltsstoffe haben die Experten ausfindig gemacht, die bei einem moderaten Konsum von maximal vier Tassen täglich, gesundheitsfördernd sind. Folgende Inhaltsstoffe sind besonders erwähnenswert:
Mineralstoffe
Säure
Koffein
Kohlenhydrate
Eiweißstoffe
Niacin
B-Vitamine