Jeder Mensch tendiert entweder zur Extrovertiertheit oder zur Introvertiertheit. Das liegt in unserer Natur und lässt sich kaum ändern. Was wir aber auch nicht müssen, denn beide Seiten bringen viele Stärken mit sich. Bist du eher introvertiert, sind das deine:
Weil introvertierte Menschen nicht so gern selbst im Mittelpunkt stehen und viel von sich preisgeben wollen, sind sie für andere exzellente Zuhörer. Sie drängen sich mit ihrem Rat nicht auf, aber sind immer da, wenn man sich etwas von der Seele reden möchte.
Da sie viel Wert darauf legen, auch Zeit allein zu verbringen, um zur Ruhe kommen zu können, setzen sie sich häufiger mit sich selbst und ihren Gedanken auseinander. Sie reflektieren vergangene Entscheidungen, Verhaltensweisen und Co. und können so viel eher Punkte entdecken, die sie an sich verbessern wollen. So können sie wachsen und zu dem Menschen werden, der sie sein möchten.
Vor allem in Situationen mit vielen anderen Menschen wie etwa auf Partys entladen sich die Akkus von Introvertierten besonders schnell. Zu neuer Energie kommen sie nur, wenn sie wieder in ihr geborgenes Zuhause kommen oder allein ihren Hobbies wie Sport nachgehen können. Andere tun sich dagegen viel schwerer, auch mal Nein zu Verabredungen zu sagen und sich etwas Zeit nur für sich selbst zu gönnen.
Am Anfang ist es sehr schwierig eine Freundschaft oder Partnerschaft mit einem introvertierten Menschen aufzubauen. Denn sie lassen andere nicht so gern an sich heran und möchten nicht jeden Abend etwas unternehmen.
Wer das akzeptiert, ihnen ihren Raum und gleichzeitig das Gefühl von Vertrauen gibt, gewinnt in ihnen eine*n Freund*in oder Partner*in fürs Leben. Denn sie halten den Kreis ihrer Lieblingsmenschen zwar klein, aber würden alles für sie tun und sind immer an ihrer Seite.
Konflikten und Problemen (vor allem mit anderen) möchten introvertierte Personen, so gut es geht, aus dem Weg gehen. Deshalb sind sie super im Organisieren, Strukturieren und Pläne machen, die sehr gut durchdacht sind und wenige Risiken bieten.