Oft denkt man, dass man in einer Beziehung immer genau weiß, was der oder die andere braucht und fühlt. Manchmal sind es aber gerade die unbewussten Dinge, die wir tun, die beim Partner oder der Partnerin ein Gefühl des Ungeliebtseins hervorrufen können, ohne dass wir es wirklich merken. Wir zeigen dir, welche unbewussten Verhaltensweisen in einer Beziehung zu Missverständnissen führen können und wie du sie erkennst.
Egal, ob große Geste oder kleine Hilfe: Wenn dein*e Partner*in etwas für dich tut und du es nicht anerkennst, kann das schnell dazu führen, dass er oder sie sich selbstverständlich und nicht wertgeschätzt fühlt. Ein einfaches „Danke“ kann einen riesigen Unterschied machen und zeigt, dass du die Mühe siehst und nicht als selbstverständlich hinnimmst.
Du kennst das vielleicht: Dein*e Partner*in erzählt dir etwas, und anstatt wirklich zuzuhören, bist du mit deinem Handy beschäftigt oder denkst schon an das nächste Thema. Auch wenn du es nicht absichtlich machst, kann dieses Verhalten beim anderen das Gefühl hinterlassen, dass du ihn oder sie nicht wirklich wertschätzt.
Wenn du Schwierigkeiten hast, deine eigenen Gefühle offen zu kommunizieren, kann dein*e Partner*in leicht das Gefühl bekommen, dass er oder sie nie wirklich weiß, wo du stehst. Vielleicht hast du das Gefühl, dass du nichts sagen musst, weil es „offensichtlich“ ist, was du fühlst. Aber ohne klare Kommunikation kann dein*e Partner*in nicht wirklich wissen, ob du ihn wirklich liebst oder ob du unzufrieden bist.
Wenn du es dauerhaft nicht schaffst, dir Zeit für deine*n Partner*in zu nehmen, sendest du die Botschaft, dass er oder sie nicht zu deinen Prioritäten gehört. Regelmäßige Date-Nights oder einfach ruhige Momente zu zweit sind essenziell, um zu zeigen, dass dein*e Partner*in eine wichtige Rolle in deinem Leben spielt.
Beziehungen funktionieren am besten, wenn beide Partner*innen sich auf Augenhöhe begegnen und gemeinsam Entscheidungen treffen. Ob es um gemeinsame Urlaubspläne, finanzielle Entscheidungen oder sogar Alltagsdinge geht: dein* Partner*in sollte das Gefühl haben, dass seine bzw. ihre Perspektive zählt.
Natürlich ist konstruktive Kritik wichtig, aber wenn sie überhandnimmt, Lob ausbleibt und du ihn oder sie mit anderen vergleichst, fühlt sich dein*e Partner*in möglicherweise nicht gut genug. Eine gesunde Balance zwischen ehrlichem Feedback und liebevollen Komplimenten ist wichtig, um eine positive Dynamik in der Beziehung aufrechtzuerhalten.
Jeder Mensch hat individuelle emotionale und körperliche Bedürfnisse – sei es das Bedürfnis nach Nähe, nach Freiraum, nach Unterstützung oder nach Intimität. Wenn du diese Bedürfnisse nicht wahrnimmst oder ihnen keine Bedeutung beimisst, kann das deinem Partner das Gefühl geben, nicht wichtig zu sein.