Leinöl ist lecker und daneben auch noch richtig gesund – was der Star unter den Pflanzenölen draufhat und warum es gut ist, einen Löffel davon täglich einzunehmen, verraten wir dir hier.
Leinöl wird nicht umsonst als Superfood bezeichnet, denn es ist eines der gesündesten Pflanzenöle überhaupt, da es einen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren aufweist. Und dabei schmeckt es auch noch wunderbar nussig – ideal, um es auf den täglichen Speiseplan zu setzen. Jeden Tag ein Löffel: Das soll gesund sein und zahlreiche körperliche Funktionen unterstützen. Welche das genau sind und wie du Leinöl am besten zu dir nimmst – hier kommen die Antworten.
Leinöl hat eine echte Superpower, denn es bietet dir mit einem Gehalt von rund 57 Prozent den höchsten Anteil an gleich dreifach ungesättigten Fettsäuren, den Omega-3-Fettsäuren. Vor allem die Alpha-Linolensäure ist eine sogenannte essenzielle Fettsäure, die wir für die Gesundheit unseres Körpers benötigen, aber nicht selbst herstellen können, sondern über unsere Nahrung aufnehmen müssen. Weiterhin sind auch noch 15 Prozent zweifach ungesättigte Fettsäuren (Omega-6) und 18 Prozent einfach ungesättigte Fettsäuren (Omega-9) enthalten. Und das Gute: Schon ein Löffel Leinöl pro Tag versorgt uns mit einer ausreichenden Menge an Omega-Fettsäuren. Gewonnen wird Leinöl übrigens aus den reifen Samen der Flachspflanze. Der nussige Geschmack macht das Öl zu einem Leckerbissen, auf den wir uns jeden Tag freuen können.
Was in Leinöl enthalten ist:
Ungesättigte Omega-Fettsäuren: Vor allem Omega-3 hat im Körper viele Funktionen. Unter anderem schützt es uns vor Infektionen, wirkt Entzündungen entgegen und beeinflusst unsere Sehkraft, Hormonproduktion und Herzfunktion positiv.
Vitamine: In Leinöl sind zahlreiche Vitamine enthalten, darunter vor allem Vitamin A, aber auch C, D, E und K sowie B1, B2 und B6. Diese haben viele gesundheitliche Wirkungen, wie die Unterstützung bei der Wundheilung und Immunfunktion, beim Knochenbau, Zellwachstum und Sehvermögen sowie bei der Hautgesundheit.
Antioxidantien: Leinöl enthält eine Reihe von Antioxidantien, darunter Vitamin E (insbesondere Alpha-Tocopherol), welches eine wichtige Rolle beim Schutz der Zellen vor oxidativem Stress spielt. Darüber hinaus enthält Leinöl auch Phenolsäuren und Flavonoide, die ebenfalls antioxidative Eigenschaften besitzen und dazu beitragen können, Zellschäden durch freie Radikale zu bekämpfen.
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Das native, kaltgepresste Leinöl von der Ölmühle Solling * ist Bio-zertifiziert und überzeugt in vielen Tests mit einer hochwertigen Qualität und optimalen Dosierbarkeit. Das Öl wird täglich frisch gepresst und bietet darum auch das Maximum an Gesundheitspower – aber Achtung: Wegen der hohen Oxidations-Empfindlichkeit solltest du das Öl nach dem Öffnen innerhalb von acht Wochen aufbrauchen.
Bio: Ja
Nativ/kaltgepresst: Ja
Inhalt: 250 Milliliter
Einfach jeden Tag einen Löffel Leinöl essen, schon bist du gesundheitlich topfit – so leicht ist es natürlich leider nicht, den eigenen Körper auf Vordermann zu bringen. Aber nichtsdestotrotz kann Leinöl unseren Körper bei vielen Funktionen unterstützen und uns einen kleinen Schub Richtung gesundes Leben geben. Hierbei kann Leinöl gesundheitsfördernd wirken:
Senkung des Cholesterinspiegels
Kontrolle des Blutzuckerspiegels bei Diabetes Typ 2
Verbesserung des Hautbildes
Positive Beeinflussung des Immunsystems
Unterstützung des Herz-Kreislauf-Systems
Hemmen von Entzündungsreaktionen
Verstopfungen lösen
Verbesserung der Fließeigenschaften des Blutes
Das Naturezon Bio-Leinöl * wird direkt nach der Bestellung mühlenfrisch gepresst und nicht filtriert – damit sind alle gesundheitsfördernden Bestandteile in dem Rohkostöl enthalten. Die dunkle Glasflasche schützt vor Oxidation, dennoch solltest du das Öl lieber im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb von vier Wochen verzehren.
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Bio: Ja
Nativ/kaltgepresst: Ja
Inhalt: 250 Milliliter
Gutes Leinöl erkennst du daran, dass es in einer dunklen Glasflasche geliefert wird. Das ist deshalb wichtig, da die enthaltenden Fettsäuren dazu neigen, sich bei Kontakt mit Licht und Sauerstoff zu zersetzen. Das Ergebnis: Die wertvollen und gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe gehen verloren. Gleiches gilt für das Erhitzen, Leinöl solltest du darum niemals zum Braten verwenden und nur in der kalten Küche verwenden. Selbst ein leichtes Erwärmen sorgt schon für einen Verlust der gesunden Wirkung. Hier ein paar Tipps zum Umgang mit Leinöl:
Halte den Flaschenrand nach dem Öffnen sauber
Bewahre das Öl im Kühlschrank auf, du kannst es sogar einfrieren, dann hält es noch länger
Verbrauche das Öl am besten innerhalb von acht Wochen nach dem Öffnen
Kaufe Leinöl immer in kleinen Mengen, damit du es zeitnah verbrauchen kannst
Das kaltgepresste Dr. Budwig Bio-Leinöl * ist ebenfalls ungefiltert und wird in einer 100 Prozent lichtundurchlässigen Flasche geliefert. Es ist mild im Geschmack und wurde bei Ökotest bereits zum Sieger-Leinöl gekürt.
Bio: Ja
Nativ/kaltgepresst: Ja
Inhalt: 250 Milliliter
Du kannst Leinöl täglich pur konsumieren – schon ein Löffel genügt und der leckere nussige Geschmack macht das Ganze zum Kinderspiel. Wenn du dir aber nicht jeden Tag eine Portion reines Öl in den Mund schieben möchtest, gibt es viele weitere Verwendungsmöglichkeiten:
Als Dressing zum Salat
Als Zutat in Dips und Mayonnaise
Unterrühren in Smoothies
Im Müsli oder Joghurt
Zu Kartoffeln und Gemüse (immer am Schluss kalt drüber träufeln)
Das native Bio-Leinöl von Byodo * wird zwar nicht in der Glasflasche geliefert, in der Dose ist es aber dennoch optimal vor Licht geschützt. Das Dosieren ist hier dank des Ausgießers besonders einfach.
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Bio: Ja
Nativ/kaltgepresst: Ja
Inhalt: 250 Milliliter
Ja, du hast richtig gelesen, Leinöl bringt nicht nur Vorteile mit, es gibt ein paar Dinge, die du ebenfalls wissen solltest:
Leinöl ist empfindlich: Vor allem Produkte mit minderer Qualität oxidieren bei falscher Lagerung schnell, und ist das passiert, ist nicht nur die gesundheitsfördernde Wirkung futsch, sondern verkehrt sich sogar in ihr Gegenteil.
Kurzkettige Omega-3-Fettsäuren: Leinöl enthält vor allem kurzkettige Omega-3-Fettsäuren (ALA), der Körper benötigt aber auch die langkettigen Omega-3-Fettsäuren DHA und EPA – nur über Leinöl bist du also nicht ausreichend mit Omega-3-Fettsäuren versorgt.
Blutverdünnung: Leinöl kann die Fließeigenschaften des Bluts verbessern – und das ist nicht für jeden von Vorteil. Wer bereits blutgerinnungshemmende Medikamente einnimmt, sollte vielleicht lieber auf die tägliche Portion Leinöl verzichten.
Blausäuregehalt: Wie Leinsamen auch, enthält Leinöl Blausäure, allerdings in sehr geringen Maßen – du müsstest das Öl schon in rauen Mengen konsumieren, um dadurch einen negativen Effekt auszulösen. Dennoch solltest du es bei der maximalen Menge von einem Esslöffel pro Tag belassen.
Das Leinöl von Rapunzel * kommt ebenfalls in Bio-Qualität auf deinen Tisch und ist kaltgepresst. Der Hersteller Rapunzel wendet hier ein eigenes Verfahren bei der Pressung an, das schonende Oxyguard-Verfahren, und verspricht damit einen besonders hohen Reichtum an wertvollen Inhaltsstoffen.
Bio: Ja
Nativ/kaltgepresst: Ja
Inhalt: 2 x 250 Milliliter
Tipp: Wenn du den typischen Geschmack von Leinöl nicht magst, aber das Öl dennoch lieber pur und nicht in deinem Müsli oder Smoothie zu dir nehmen möchtest, kannst du auch zu Leinöl-Kapseln * greifen. Diese nimmst du einfach mit einem Schluck Wasser zum Essen ein und hast in Nullkommanichts die Leinöl-Benefits verinnerlicht.
Bio-Qualität ist grundsätzlich besser als Öl aus konventioneller Herstellung
Achte auf eine native Kaltpressung, dann sind die gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe bestmöglich enthalten
Bevorzuge Hersteller, die das Öl in dunkle Glasflaschen abfüllen
Das Bio-Leinöl von Biokontor * ist nativ und kaltgepresst, wird allerdings in einer 500-Milliliter-Flasche geliefert – demnach eignet sich das Öl perfekt für dich, wenn du wirklich jeden Tag einen Löffel zu dir nimmst und am besten sogar noch deine ganze Familie davon überzeugst, mitzumachen.
Bio: Ja
Nativ/kaltgepresst: Ja
Inhalt: 500 Milliliter
Dank dem hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren sowie Vitamin E gehört Leinöl auf jeden Fall ins Spektrum der Superfoods und bietet dir eine wertvolle Nahrungsergänzung mit zahlreichen gesundheitsfördernden Vorteilen. Oft wir Leinöl sogar als „flüssiges Gold“ bezeichnet – das können wir durchaus nachvollziehen, auch wenn du beim Kauf und bei der Einnahme ein paar Dinge beachten solltest. Es reicht aber schon, wenn du täglich einen Esslöffel des flüssigen Goldes zu dir nimmst – das ist ziemlich wenig Aufwand für einen großen Effekt.
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