Omas "Falscher Hase" ist ein deftiger Hackbraten mit Ei, der besonders an Ostern gerne auf den Tisch kommt. Er schmeckt köstlich zu Salat, Brot oder Kartoffelsalat - ist schnell zubereitet und gelingt garantiert!
Der "Falsche Hase" ist nach dem zweiten Weltkrieg entstanden. Damals konnten sich viele Menschen keinen echten Sonntagsbraten leisten. Ein echter Hase war teuer und nur schwer zu bekommen - Hackfleisch dagegen schon. Und so zauberte man sich kurzerhand aus Hack einen falschen Hasen. Inspiriert von der Tradition des Ostereier Versteckens, werden im Hackbraten hartgekochte Eier versteckt - kein Wunder also, dass er besonders gerne an Ostern aufgetischt wird.
500 g Hackfleisch (gemischt)
1 Brötchen oder 60 g Semmelbrösel
1 Zwiebel
5 Eier
1 EL Senf
2 EL Butter
Salz und Pfeffer
Koche drei Eier hart und hacke inzwischen die Zwiebel fein und weiche das Brötchen in etwas Wasser ein (bei Semmelbröseln ist das nicht nötig). Gib Butter in eine Pfanne und brate die Zwiebelwürfel darin glasig - danach abkühlen lassen.
Vermische die abkühlten Zwiebelstücke mit dem Hackfleisch, dem eingeweichten Brötchen (oder Semmelbröseln), den restlichen zwei Eiern und dem Senf. Kräftig salzen und pfeffern und mit dem Knethaken des Handrührers sorgfältig verkneten.
Breite eine Klarsichtfolie aus und drücke die Masse darauf flach. Lege die hartgekochten (und geschälten!) Eier in die Mitte in eine Reihe, rolle sie ein und forme einen Laib. Schön fest drücken, aus der Klarsichtfolie nehmen und auf ein gefettetes Backblech oder in eine Auflaufform legen. Zerlasse etwas Butter in einer Pfanne und bestreiche den Braten damit. Dann ab damit in den vorgeheizten Backofen. Backe ihn bei 180 Grad Ober- und Unterhitze für etwa 35 Minuten, schalte dann den Backofen aus, aber lass die Tür geschlossen und lass ihn noch für zehn Minuten ziehen.
Zum Servieren schneide den Hackfleischbraten in dicke Scheiben und serviere ihn mit einer Beilage deiner Wahl.
Kartoffelpüree, Kartoffelsalat oder Salzkartoffeln
Grüne Bohnen
Spargel
Ofengemüse
Rosenkohl und Maronen
Erbsen oder Erbsenpüree
Reste deines Hackbratens kannst du für mehrere Tage im Kühlschrank aufbewahren oder in Scheiben einfrieren.
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