Fremdgehen: 4 Gründe, warum emotionale Untreue schmerzhafter ist als körperliche
Viele Menschen, vor allem Frauen, können körperlichen Betrug eher verzeihen als emotionalen. Denn für sie hat es eine ganz andere Tragweite, wenn Gefühle im Spiel sind und nicht "nur" sexuelle Anziehung. Was die emotionale Ebene so besonders schwer wiegen lässt, erklären wir hier.
Wenn Gefühle im Spiel sind: Warum emotionaler Betrug die Beziehung zerstört
1. Lügen und Geheimnisse belasten die Beziehung
Spätestens wenn man das Gefühl hat, die Treffen, Chats und Co. mit dem*r Lieblingskollegen*in oder Kumpel geheim halten zu müssen, sagt einem das Unterbewusstsein schon, dass es sich nicht mehr um eine normale Freundschaft handelt. Du weißt, dass dein*e Partner*in nicht happy darüber wäre oder sich Sorgen machen würde, und das willst du verhindern. Irgendwann kommt aber alles raus und das wird eure Beziehung und das Vertrauen stark verletzen.
2. Die Verbindung zum*r Partner*in wird geschwächt
Schritt für Schritt beginnst du mehr Zeit mit deinem*r platonischen Freund*in zu verbringen, als mit deinem*r Partner*in. Denn es fühlt sich alles so viel leichter an und du findest, er/sie versteht dich einfach besser. Deshalb vertraust du ihm*r auch dein Innerstes an, sogar Dinge, die du deinem*r Partner*in verschweigst. So baust du eine immer höhere Mauer in deiner eigentlichen Beziehung auf, die ihr, wenn es überhaupt klappt, erst wieder mühevoll einreißen müsst.
3. Auf emotionale Untreue folgt oft körperliche
Ein Großteil der Menschen wollen erst eine persönliche Bindung und Vertrauensbasis zu einer anderen Person aufbauen, bevor sie mit ihr intim werden. Genau das passiert bei emotionalem Betrug auf ganz intensive Weise. Daher kommt es nicht selten vor, dass irgendwann das Verlangen nach körperlicher Nähe hinzukommt. Erst ist es vielleicht nur “harmloses Kuscheln, wie du es mit einer Freundin ja auch machen würdest”. Aber wenn du ganz ehrlich bist, ist es etwas ganz anderes. Und irgendwann könnt ihr der Anziehung möglicherweise nicht mehr standhalten.
4. Es geht nicht mehr ohne den/die andere*n
Weil er/sie scheinbar so viele deiner Bedürfnisse befriedigt, die in der Beziehung untergegangen sind, kannst du ihn/sie nicht loslassen. Und das, obwohl dir bewusst ist, dass die Freundschaft (die emotionale Untreue) deine Beziehung gefährdet.
Sobald du aber versuchst, den Kontakt mit ihm/ihr einzuschränken oder zu beenden, vermisst du sie/ihn zu sehr. Vielleicht erwischst du dich sogar bei dem heimlichen Gedanken, wie deine Zukunft mit ihm/ihr an deiner Seite aussehen könnte. Dann ist es höchste Zeit, herauszufinden, was du wirklich willst und die Konsequenzen zu ziehen – um deines*r Partners*in und deiner Willen.
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